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Medizin 2000

20.8.2025

 

 

Quelle: The Moss reports

Eine vorbeugende Einnahme von Vitamin D scheint vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter Sinn zu machen

von Dr. med. Jochen Kubitschek

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die in der Öffentlichkeit stark beworbene zusätzliche Einnahme von Vitaminen in Tablettenform meist nicht hält, was die Propagandisten versprechen (siehe Links weiter unten). Eine Ausnahme scheint das Vitamin D zu sein. In vielen Studien konnte vor allem bei vielen älteren Menschen einen besorgniserregender Vitamin-D-Mangel nachgewiesen werden. Dieser weit verbreitete Mangel erhöht nach der derzeitigen Meinung vieler Experten nicht nur das Knochenbruch-, sondern auch das Darmkrebs-, Gebärmutterkrebs-  und Herz-Kreislauf-Risiko.

Es hat sich außerdem gezeigt, dass ein ausreichend hoher Vitamin-D-Blutspiegel von rund 80 nmol/L. das Risiko beispielsweise für Darmkrebs  um nahezu 80% drastisch absenkt. 

Da die körpereigene Synthese von Vitamin D durch den UV-Anteil des Sonnenlichts angeregt wird, stellt eine erhöhte Sonnen-Exposition zumindest theoretisch eine wirksame Prophylaxe-Maßnahme für Darmkrebs dar. Doch dieses Vorgehen zur Erhöhung des Vitamin-D-Blutspiegels wird durch den dringenden Verdacht erschwert, dass die UV-Strahlen die die Vitamin-D-Produktion anregen, gleichzeitig auch das Hautkrebs-Risiko erhöhen.

Aus diesem Grund empfehlen Krebsexperten wie Ralph W. Moss (www.CancerDecisions.com) die vorbeugende Einnahme von Vitamin-D in Tablettenform.  Hier reichen die empfohlenen Tagesdosen von  400 IU
Vitamin D (US-Regierung) bis zu 2.000 IU oder gar 4.000 IU (Canadian Pediatric Society 2007).  Vermutlich ist ein älterer Mensch bei einer Tagesdosis von 800 bis 1000 IU auf der sicheren Seite, wenn es um die Verhütung von Darmkrebs und Knochenbrüchen geht.

Bisher wurde eine regelmäßige Einnahme von Vitamin D in erster Linie aufgrund seiner Schutzwirkung vor Knochenbrüchen empfohlen. Die Wichtigkeit dieses Aspekts wurde nun durch eine in der Schweiz durchgeführte Untersuchung abermals unterstrichen. Es hatte sich nämlich gezeigt, dass 60 Prozent der Hüftfraktur-Patientinnen und -Patienten  an einem
schweren Vitamin-D-Mangel leiden. Besonders betroffen sind Personen aus
Alters- und Pflegeheimen.  Aus früheren Studien ist bekannt, dass die tägliche
Einnahme von Vitamin D das Hüftfrakturrisiko um etwa 25 Prozent
reduziert
Bei der Schweizer Untersuchung ergab sich ein interessanter Nebenaspekt:
"Wir konnten keinen schützenden Effekt von Kalzium auf das
Hüftfrakturrisiko finden. Im Gegenteil, es gibt Hinweise, dass
Kalziumtabletten das Risiko für eine Hüftfraktur sogar erhöhen", betonte eine der Autorinnen der Studie.
 

 


Weitere Meldungen zum Thema Vitamine und speziell Vitamin D:

 


Schwerer Vitamin-D-Mangel bei älteren Hüftbruchpatienten in der
Schweiz.   Richtlinien zur Vitamin-D-Versorgung älterer Menschen
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Obst ist nicht durch Tabletten zu ersetzen:  Multivitamin-Tabletten können das Sterberisiko erhöhen. mehr

Krebs-Prophylaxe: Enttäuschung bei der Vorbeugung Prostatakrebs.
Viel hilft offenbar nicht viel. mehr

Nutzen und Risiken von Vitaminen und Mineralstoffen in Lebensmitteln neu bewertet.  BfR unterbreitet Vorschläge für Höchstmengen in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln mehr

Möglicherweise spielt Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Verhütung bestimmter immunologischer Erkrankungen. mehr

Herzkrank durch Vitamin D-Mangel? mehr

Brustkrebs: Calcium und Vitamin D können vielleicht bei Brustkrebs die Bildung von Knochenmetastasen verhindern mehr

Calcium- und Vitamin D-Therapie: können bei Patienten die älter als 50 Jahre sind osteoporotisch bedingte Knochenbrüche tatsächlich verhindert werden?  mehr

 


 

 

 

 


The Moss reports (2.12.2007)
 

TWISTING THE RECORD ON VITAMIN D


A team of researchers led by National Cancer Institute (NCI) epidemiologist Dr. Michal Freedman has published an article suggesting that vitamin D is highly successful in reducing deaths from cancers of the colon and rectum.
The researchers studied 16,818 people who had joined a nationwide U.S. government health survey between 1988 and 1994. The volunteers were then followed through the year 2000, by which time 536 had died of cancer. The study found that people with relatively high blood levels of vitamin D when they entered the study had a 72 percent reduction in their risk of dying of colorectal cancer compared to those with lower levels of vitamin D. 

According to the study, "Colorectal cancer mortality was inversely related to serum 25(OH)D level." (Serum 25(OH)D is a standard biochemical marker that is used to determine blood levels of vitamin D.) Participants in the study who had 25(OH)D levels of 80 nmol/L or higher had a 72 percent risk reduction in colorectal cancer compared to people who had levels lower than 50 nmol/L (Freedman 2007). mehr

 


 

Excess sun may lower risk of a uterine cancer

Published: November 29, 2007

Women in the sunniest countries seem to get endometrial cancer less often than those who live far from the equator.  Using a large World Health Organization database, researchers have found lower rates of the cancer, which strikes the lining of the uterus, in populations with a higher exposure to UVB radiation, the ultraviolet light that causes the skin to produce vitamin D.

Though the researchers did not measure vitamin D levels, Garland said, "we believe that vitamin D accounts for the finding, since the geographic distribution corresponds to that of other cancers which have been shown in studies of individuals to be related to levels of vitamin D."

 

 Am J Prev Med. 2007 Mar;32(3):210-6.


Optimal vitamin D status for colorectal cancer prevention: a quantitative meta analysis.


Gorham ED, Garland CF, Garland FC, Grant WB, Mohr SB, Lipkin M, Newmark HL, Giovannucci E, Wei M, Holick MF.

University of California San Diego, Department of Family and Preventive Medicine, School of Medicine, La Jolla, California, USA. gorham@nhrc.navy.mil

The evidence to date suggests that daily intake of 1000-2000 IU/day of vitamin D(3) could reduce the incidence of colorectal with minimal risk. 

 

Volltext Abstract hier



PMID: 17296473 [PubMed - indexed for MEDLINE]

 

 

 

 

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Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

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Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr im Gesundheitssektor engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten die unterschiedlichsten  Produkte, die den gefürchteten "Alkohol-Kater"  verhindern sollen.

Am bekanntesten ist das Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical.
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz  AB001  enthält, die dafür sorgt,  dass der im Blut enthaltene Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreichen und schädigen kann - und bevor die Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater" auslösen können.








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Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.






Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. 
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen, die zur Familie der Primaten gehören -  den engsten Verwandten der Menschen.

Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.

Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst -  darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein "Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein abermaliger erschütternder Weckruf.

mehr sehen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche, 12.12. 2024



 

 

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(13.12.2009)
 

  

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