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im Info-Netzwerk
Medizin 2000

20.8.2025

 

 

 

 

Quelle: DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Neuer HTA-Bericht zum Burnout: Diagnostik derzeit unklar

Die Differenzialdiagnose eines Burnout-Syndroms fällt schwer. Häufig kommen ähnliche Erkrankungen in Betracht. Wie das Burnout-Syndrom von diesen unterschieden wird, haben jetzt Wissenschaftler anhand der vorliegenden Studienliteratur untersucht. Sie zeigen, dass bislang keine einheitliche Definition des Burnout-Syndroms existiert. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen fassen sie in einem HTA-Bericht (Health Technology Assessment) zusammen, der kostenfrei beim DIMDI abrufbar ist.

Nach Schätzungen der Betriebskrankenkassen leiden rund neun Millionen Deutsche am sogenannten Burnout-Syndrom. Bislang fehlt jedoch eine einheitliche Definition, was derartige epidemiologische Schätzungen erschwert. Weder die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) noch das Diagnostische und Statistische Handbuch psychischer Störungen (DSM-IV) führen Burnout als eigenständiges Krankheitsbild. Trotzdem wird die Diagnose anhand bestimmter Symptome gestellt und behandelt, oft auch unter anderem Namen, z.B. Depression.

     Der HTA-Bericht

Gegenwärtig liegt es im ärztlichen Ermessen, ein Burnout-Syndrom zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. So lautet das zentrale Ergebnis des HTA-Berichts, für den Literatur gezielt gesucht und bewertet wurde. Es fehlt ein allgemein anerkanntes Instrument, um Burnout von anderen Krankheiten abzugrenzen. Gleichzeitig scheint die Erkrankung immer häufiger aufzutreten. Das verursacht erheblichen Kosten für Wirtschaft und Krankenkassen.

Es bestehen mehrere wissenschaftliche Theorien über Ursachen und Krankheitsverlauf des Burnout-Syndroms. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und sind zudem schwer messbar. Darüber hinaus sind viele Zusammenhänge ungeklärt. So ist wenig über die psychischen Mechanismen bekannt, die den Symptomen zugrunde liegen. Gleiches gilt für Zusammenhänge mit anderen Krankheitsbildern wie der Depression. Die teils erheblichen sozialen Folgen für Burnout-Betroffene und die Auswirkungen auf ihr Umfeld (z.B. Kollegen, Familie) sind ebenfalls wenig untersucht.

Die Autoren fordern hochwertige Studien, um das Burnout-Syndrom näher zu erforschen. Notwendig sind darüber hinaus:

 

  • eine einheitliche, international gültige Definition.  
     
  • einheitliche, international gültige Kriterien, um Burnout-Syndrome von anderen   
       Krankheitsbildern abzugrenzen.
  • ein Diagnose-Instrument zur Fremdbeurteilung (also durch andere als die Patienten
       selbst).
  • Untersuchungen zu volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten und finanziellen
       Auswirkungen auf Patienten und Krankenkassen

     Burnout - Krankheitsbild

In Medizin und Wissenschaft gilt Burnout bislang als eine Erkrankung, die mit sich verändernden Lebens- und Arbeitsbedingungen in Zusammenhang gebracht wird. Sie äußert sich unter anderem durch emotionale Erschöpfung, Selbstentfremdung oder Zynismus und eine verminderte Leistungsfähigkeit. Betroffene leiden im fortgeschrittenen Stadium dauerhaft an seelischen und körperlichen Beschwerden. Dieser Zustand ist hauptsächlich durch Erschöpfung gekennzeichnet. Begleitsymptome sind Unruhe, Anspannung, gesunkene Motivation und reduzierte Arbeitsleistung. Die psychische Störung entwickelt sich nach und nach, bleibt von den Betroffenen selbst oft lange unbemerkt.

Unter Burnout leiden die Erkrankten erheblich. Die Folgen sind über die gesundheitlichen Probleme hinaus beträchtlich - sowohl individuell als auch gesellschaftlich und volkswirtschaftlich. In den letzten Jahren haben die Verschreibung von Psychopharmaka und die Zahl von Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund psychischer Erkrankungen deutlich zugenommen. Ob psychische Störungen tatsächlich zugenommen haben oder ob sie nur häufiger erkannt werden, bedarf der weiteren epidemiologischen Forschung. In jedem Falle nehmen psychische Störungen, darunter auch das Burnout-Syndrom, einen stetig wachsenden Anteil am Diagnosespektrum und am Krankheitsgeschehen in der Bevölkerung ein, so die Autoren des Berichts.

 
Differentialdiagnostik des Burnout-Syndroms
Dr.
Dieter Korczak, Christine Kister, Beate Huber

 
HTA-Berichte bei DAHTA
Die HTA-Berichte sind in der DAHTA-Datenbank beim DIMDI bzw. im HTA-Journal bei German Medical Science (GMS) kostenfrei als Volltext abrufbar. Für die Inhalte der HTA-Berichte sind die genannten Autoren verantwortlich. Alle durch die DAHTA beauftragten Berichte werden in einem standardisierten, anonymisierten Verfahren erstellt, um die Unabhängigkeit der Autoren zu gewährleisten.

Das DIMDI stellt im Internet hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Es entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme für Arzneimittel- und Medizinprodukte und verantwortet ein Programm zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren und Technologien (Health Technology Assessment, HTA). Das DIMDI ist Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen wie ICD-10-GM oder OPS und pflegt medizinische Terminologien, Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH, UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID), die u.a. für die Gesundheitstelematik von Bedeutung sind. Das DIMDI ermöglicht den Online-Zugriff auf seine Informationssysteme und über 60 Datenbanken aus der gesamten Medizin. Dazu entwickelt und pflegt es moderne Software-Anwendungen und betreibt ein eigenes Rechenzentrum.

DIMDI 
Deutsches Institut für
Medizinische Dokumentation und
Information
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Waisenhausgasse 36-38a
50676 Köln

Fax: +49 221 4724-444
presse@dimdi.de
www.dimdi.de

Das DIMDI ist ein Institut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Mehr Informationen zur Therapie des Burnout-Syndroms finden Sie
hier (WERBUNG)

 

 

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Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und  Unternehmen die Möglichkeit,  auf ihre Kompetenzgebiete, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.


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mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
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Nicht invasive Analysen der Ausatemluft helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD.
 
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Therapeuten und betroffenen Patienten  kleine, leicht zu bedienende   Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte der  Anwendung sind der zum Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und der  H2-Atemtest, der eine schnelle und unkomplizierte  Diagnose einer  Laktose-Unverträglichkeit dient.

Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die  Erkennung von leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen  Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt auch die Rauchenentwöhnung und senkt bei Ex-Rauchern das ständig vorhandene Rückfall-Risiko.

Wichtige Info-Links:

Website Specialmed

Atemgas Analysen

Atemgas Analyse Geräte

Nobreath für den FeNo-Atemtest


Gastrolyzer für den H2 Atemtest

Smokerlyser u.a. für die Raucherentwöhnung






11.5.2025




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Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)





Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute  mehr als 8.000 Mitglieder

Die Organisation  IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr im Gesundheitssektor engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten die unterschiedlichsten  Produkte, die den gefürchteten "Alkohol-Kater"  verhindern sollen.

Am bekanntesten ist das Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical.
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz  AB001  enthält, die dafür sorgt,  dass der im Blut enthaltene Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreichen und schädigen kann - und bevor die Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater" auslösen können.








Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen

Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.






Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. 
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen, die zur Familie der Primaten gehören -  den engsten Verwandten der Menschen.

Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.

Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst -  darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein "Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein abermaliger erschütternder Weckruf.

mehr sehen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche, 12.12. 2024



 

 

 

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Hier können  Kooperationspartner die Mitglieder ihrer  jeweiligen Zielgruppen über ihr Unternehmen, ihre besonderen Kompetenzgebiete, sowie die von ihnen angebotenen Produkte und  Dienstleistungen werbend informieren. 07.12.2021
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Algen - Vielfalt aus dem Meer
Speisealgen sind in der asiatischen Küche weit verbreitet und in Europa in erster Linie als Bestandteil von Sushi bekannt. Man unterscheidet zwischen Mikro- und Makroalgen.Mikroalgen werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten - jetzt auch in Bio-Qualität. Die bekanntesten Mikroalgen sind Spirulina, Chlorella, Astaxanthin und AFA .

Gesunde Kinder Was viele Frauen nicht wissen  - ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.   mehr lesen
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Die durch die Kombination von Homöopathie und Akupunktur erzielten Synergieeffekte ermöglichen ein optimales ganzheitliches Therapie-Ergebnis.



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Der Sanorell-Vital-Test zeigt, ob es sinnvoll ist, einen entdeckten Mangel durch passende,  in jeder Apotheke rezeptfrei zu kaufende Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. Über die Versandapotheke Fixmedika können Sie sich die  Vital Plus-Kombination kostengünstig  zusenden lassen.
Thymustherapie: Furcht vor dem Aus ist unbegründet.

Deutsche Verwaltungsgerichte  haben den Weg freigehalten, so dass die seit vielen Jahren  beliebte  Thymustherapie auch in Zukunft auf dem Wege der Eigenherstellung der Thymus-Peptide  legal durchgeführt werden kann.  Das Unternehmen Sanorell Pharma verfügt über alle behördlich vorgeschriebenen Genehmigungen und unterstützt die an der Thymustherapie interessierten Therapeutinnen und Therapeuten aktiv bei der Herstellung der Thymus-Medikamente.

 



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