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Die Bätter des Kratombaumes entzweien die Öffentlichkeit. Während die Einen es als harmloses Genußmittel wie Tee und Kaffee ansehen, das entsoannt und Schmerzen lindert, stellt es für Andere, und einige Gesundheitsbehörden, eine gefährliche Droge dar, die möglichst schnell dem Betäubungsmittel-Gesetz unterstellt werden muß.
Wie das US-online-Magazin WIRED in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, konsumieren etwa 10 bis 15 Millionen Amerikaner die in den Pflanzenteilen des in Malaysia, Thailand, Indonesia, Myanmar, and Papua New Guinea in freier Natur vorkommenden Kratombaumes enthaltenen Wirkstoffe. Das Hauptalkaloid der für die Nutzung durch Menschen in Frage kommenden Pflanzenteile ist das 7-Hydroxy-Speciociliatin.
Die Pflanze ist bisher kaum wissenschaftlich erforscht, daher können sich die Behördenvertreter bei der Beurteilung des möglichen Gefährdungspotentials von Kratom nicht auf allgemein anerkannte wissenschaftliche Fakten beziehen. Ähnlich wie in Deutschland und Österreich ist die mild euphorisierend und schmerzlindernd wirkende Substanz in den meisten US-Bundesstaaten legal zu kaufen - als Extrakte, Teel und in Kapseln abgefülltes Pulver. Nur sechs Bundesstaaten und die US-Armee und -Navy haben Kratom bisher zur illegalen Droge erklärt. Die US-Bundesbehörden haben sich bisher nicht zu einem Verbot entschließen können, da die Datenlage dies kaum rechtfertigen würde.
Zwar ist es in den USA im Zusammenhang mit Kratom tatsächlich zu
einigen Dutzend Todesfällen
gekommen, doch die Freunde dieser Droge gehen davon aus, dass diese
Todesfälle ausschließlich
durch Wirk-Substanzen verursacht wurden, die die User dem Kratom
beigemischt hatten, um seine milde euphorisierende psychoaktive Wirkung zu verstärken. In
einigen asiatischen Ländern nutzen Millionen Menschen seit
Jahrhunderten die
Blätter des Kratombaumes als Mittel um sich psychisch zu entspannen,
bzw. als mildes Schmerzmittel nach harter körperlicher Arbeit.
Todesfälle, die ursächlich auf Kratom zurück zu führen sind,
wurden von den Behörden nicht registriert.
Pharmakologen gehen davon aus, dass die Wirkstoffe des
Kratombaumes im Gehirn an den gleichen Rezeptoren ansetzen, wie
Opioide. Aus diesem Grund wird Kratom auch beim Drogenentzug
eingesetzt. So berichtete WIRED von der US-Geschäftsfrau
Faith Day, die mit dem Segen des Oregon Department of Agriculture das
Clean Kratom Wellness Center betreibt wo sie legal Kratom-Produkte
verkauft, und die sich angeblich mit Hilfe der pflanzlichen
Droge von ihrer
Heroinsucht befreien konnte. "Kratom hat mein Leben gerettet" wird
Faith Day von WIRED zitiert.
Bisher läßt sich nicht zuverlässig
abschätzen, wer Kratom seinem Körper mit welcher Absicht
zuführt - und wie oft es dabei helfen soll, sich von einer
Opioid-Sucht zu befreien.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Wired, 22.1.2020
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Clean Kratom
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