Aktuelle News und wissenschaftliche
Informationen 2019
Informationen 2019
WERBUNG
Wechseljahre verursachen viele Gesundheitsprobleme
Bisher wurden die in den Wechseljahren im Bereich des primären
Geschlechtsorgans einer Frau auftretenden Symptome wie Trockenheit,
Jucken und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr unter dem Begriff
Vulvo-Vaginale-Athrophie (VVA) zusammengefasst. Begleitet wird
dies Syndrom durch einen deutliche nAbnahme der Libido. Sexuelle
Kontakte werden mehr und mehr vermieden.
Heute werden die
am Geschlechtsorgan jeder zweiten älteren Frau zu auftretenden
Beschwerden mit Symptomen wie vermehrtes Wasserlassen, brennen beim
Wasserlassen und Harnträufeln zum Begriff Genitourinares
Syndrom in den Wechsljahren (Genitourinary
syndrome of menopause GSM) zusammengefasst.
Ursache der
lästigen, die Lebensqualität mindernden Symptome ist der in und nach
den Wechseljahren regelmäßig auftretende Mangel an
Geschlchtshormonen wie Österogen.
Es liegt daher nahe, die oft
quälenden Beschwerden durch die Gabe künstlich hergestellter
Sexualhormone zu behandeln. Diese Therapie kann lokal in der
Scheide erfolgen - durch Cremes oder mit Östrogenen angereicherte
Ringe - oder aber durch die Einnahme von hormonhaltigen, dann auf
den ganzen Körper wirkenden Tabletten.
Doch die
Sexualhormone wie Östrogene sind bei einer Langzeiteinnahme in den
Wechseljahren mit einigen, gelegentlich sogar
lebensbedrohlichen, Nebenwirkungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt
oder dem erhöhten Risiko für bestimmte Krebserkrankungen belastet.
Während die in den Wechseljahren beobachteten Symptome wie
Hitzewallungen und psychische Veränderungen im Lauf der Zeit, auch
ohne Behandlung abnehmen, ist dies bein den Symptomen, die das
Geschlechtsorgan und die harnableitenden Organe betreffen, nicht der
Fall. Im Lauf der Zeit werden die Krankheitszeichen oft immer
schlimmer.
Daher sollten sich die betroffenen Frauen gründlich
über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Hormonanwendungen
von einer Ärztin oder einem Arzt beraten lassen, die sich in der
Problematik auskennen.
Bei eher leichten Beschwerden kann es
besser sein, auf die Zufuhr von Hormonen zu verzichten, weil
in diesen Fällen die Folgen der Therapie schlimmer sein können, als
die Krankheitsbeschwerden selbst.
Generell kann man sagen, dass
die lokal - also in der Scheide angewandten - Östrogene meist
gut verträglich und ausreichend wirksam sind. Zu beachten ist aber,
dass diese Wirkstoffe in geringen Mengen auch ins Blut diffundieren
und daher zumindest in Ausnahmenfällen bei Langzeitanwendung Schaden
anrichten können. Experten regen aufgrund der unübersichtlichen
Datenlage die Durchführung von Langzeitstudien an, die anhand großer
Patientinnenzahlen eine bessere Beurteilung der Vor- und Nachteile
der Hormontherapie möglich machen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Insights Woomens Health, September 2019
WERBUNG
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
|
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen.
|