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Die Langzeit-Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die hochdosiert Vitamin B6- und B12-Präparate enthalten, kann die Gesundheit älterer Frauen gefährden und sogar ihr Sterberisiko erhöhen.
In den meisten Industrieländern nehmen sehr viele ältere
Menschen Nahrungsergänzungsmittel ein - oft enthalten diese
auch die Vitamine B6 und B12 in einer Dosierung, die die von
Experten empfohlene Tages-Dosierung zu Teil deutlich übersteigen. Das
sowohl bei Ärzten, als auch bei Anwendern weit verbreitete
Vorurteil, dass eingenommene Vitamine selbst in sehr
hoher Dosierung keine Gesundheitsschäden
verursachen können, hat sich nun in Bezug auf die Vitamine
B6 und B12 als falsch erwiesen.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie
veröffentlicht, in der die Daten von 75.864 Frauen
(Langzeitstudie nurses health study) über mehrere Jahrzehnte ausgewertet wurden.
Mittlerweile haben die Teilnehmerinnen die Wechseljahre hinter sich.
Die Forscher registrierten
im Studienzeitraum 2.304 Frakturen eines Hüftgelenks.
Aufgrund im Abstand von 4 Jahren durchgeführten
Befragungen wurde
die Menge der mit der Nahrung, bzw. mit zusätzlichen
Nahrungsergänzungsmitteln eingenommenen ungefähren Mengen
von Vitamin B6 und B12 kalkuliert.
Die Auswertung der erhobenen Daten zeigte, dass vor allem die
kombinierte Einnahme
von Nahrungsergänzungsmitteln, die hohe Dosen
von Vitamin B6 und Vitamin B12 enthalten, die
Gesundheit der Studienteilnehmerinnen gefährdeten.
Im Gegensatz zu den Frauen, bei denen eine eher niedrige
Vitamin-Zufuhr kalkuliert wurde, fanden die Forscher bei den
Frauen, die die Vitamine B6 und B12 in hoher Dosierung
eingenommen hatten, ein
um 50% erhöhtes Risiko für Brüche des Hüftgelenks -
meist handelt es sich um Schenkelhals-Frakturen.
Wurden diese beiden B-Vitamine einzeln hochdosiert
eingenommen, so was das Frakturrisiko ebenfalls erhöht.
Die auch in Deutschland bei älteren Frauen oft
vorkommenden Frakturen im Bereich der Hüftgelenke wurden vom Deutschen Ärzteblatt
als noch immer lebensbedrohlich
eingestuft, da die häufig vorkommenden Komplikationen häufig zum Tod der
Patientinnen mit Hüftgelenk-Fraktur führen.
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Quelle: JAMA, Mai 2019
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. veröffentlicht
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11.5.2025