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Informationen 2019
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Rauchenentwöhnung
Das Aufgeben des Rauchens ist nach wie vor sehr schwierig. Nikotin gilt als extrem Sucht erzeugend. Insgesamt werden bis zu 90% der Ex-Raucher innerhalb kurzer Zeit wieder rückfällig. Viele Experten richten nun ihre Hoffnungen auf die relativ neuen e-Zigaretten, von denen viele Anwender berichteten, dass sie ihnen bei der Rauchenentwöhnung sehr geholfen haben. Doch läßt sich dieser subjektive Eindruck objektivieren?
Um dieser Frage nachzugehen, wurde jetzt unter Leitung
von Professor Peter Hajek, Director an
der Health und Lifestyle Research Unit des Queen Mary's
Wolfson Institute of Preventive Medicine eine wissenschaftliche Studie
durchgeführt, an der 886 Raucher teilnahmen. Diese Raucher wurden
entweder mit den üblicherweise eingesetzten
Nikotin-Ersatzmitteln (Kaugummis,Hautpflaster, Sprays oder
Inhalatoren) behandelt oder aber mit den erst relativ
kurze Zeit verfügbaren e-Zigaretten.
Beide Gruppen wurden
psychologisch betreut.
Nach einem Jahr zeigte sich,
dass in der Gruppe, die e-Zigaretten für die
Rauchenentwöhnung genutzt hatten, doppelt so viele
Teilnehmer nicht mehr rauchten, als in der Kontrollgruppe
(18% vs. 9.9%).
Professor Hajek wies darauf
hin, dass es sich um die erste wissschaftliche Studie
handelt, die die Effektivität der Rauchenentwöhnung mit
Unterstützung durch e-Zigaretten untersucht hat. Der Forscher
hob hervor, dass die Therapie mit Hilfe der
e-Zigaretten
nahezu doppelt so häufig erfolgreich war, wie die Anwendung
des "Goldstandards" der Rauchenentwöhnung, bei
dem die unterschiedlichsten Nikotinersatz-Methoden zum Einsatz kamen.
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Quelle:New England Journal of Medicine, Januar 2019
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Quelle: Trends der Zukunft, Queen Mary Universität London, 2018
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