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Kann Cannabidiol (CBD) in Zukunft bei der Behandlung zahlreicher neurologisch-psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt werden?
Eine Reihe von präklinischen Grundlagen-Studien, bzw. klinischen
Studien erbrachten Hinweise darauf, dass der wichtigste
nicht-psychogen wirkende Inhaltsstoff von Cannabis
(Cannabis sativa), das Cannabidiol
(CBD), bei zahlreichen neuro-psychiatrischen Erkrankungen als
Medikament eine
positive Wirkung entfaltet.
Zu diesem Fazit kam eine Forschergruppe
an der Universität von Toronto, Kanada, die
in der Vergangenheit durchgeführte Untersuchungen zusammenfassend ausgewertet hatte. Die Ergebnisse dieser
weltweit auf viel Interesse stoßenden Meta-Studie
wurden im angesehenen Fachblatt
Progress in Molecular Biology and Translational Science veröffentlicht.
In den ausgewerteten präklinischen Studien fanden die jeweiligen Autoren heraus, dass Cannabidiol unter anderem anti-epileptische, entzündungshemmende, anti-psychotische, Ängste lindernde und anti-depressive Wirkungen hat.
Zusätzlich zeigte sich, dass CBD in der Lage war , die Abhängigkeitseffekte verschiedener Sucht erzeugender Drogen abzumildern.
Klinische Studien zeigten, dass Cannabidiol sehr gut verträglich und sicher anzuwenden war, die Lebensqualität der Patienten besserte und außerdem bei Erwachsenen und Kindern die unterschiedlichsten Anfallsleiden erfolgreich lindern konnte.
Unter Morbus Parkinson leidende Patienten berichteten, dass es ihnen nach Einnahme von Cannabidiol gelang, ihre quälenden Schlafstörungen erfolgreich zu bekämpfen und so ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Autoren der Metastudie bedauerten, dass es bisher im Zusammenhang mit der weit verbreiteten Alzheimer-Krankheit bzw. mit unipolaren Depressionen durchgeführte Studien gibt, obgleich präklinische Studien deutliche Hinweise auf ein vielversprechendes Therapie-Potential erbracht hatten.
Obgleich Cannabidiol erfolgreich bei Angstkrankheiten und zur Linderung der bei Schizophrenie zu beobachtenden psychotischen Symptome zum Einsatz kam, sind in Zukunft größere Doppelblind-Studien erforderlich, bevor Cannabidiol als Therapeutikum empfohlen werden kann. Ebenso verhält es sich bei der Bekämpfung der bei Suchtkrankheiten auftretenden Symptome.
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Quelle: Progress in Molecular Biology and Translational Science, Epub 28.08.2019
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