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Hyperthermie-Therapie bei Krebs
Bösartiges Weichteilsarkom kann erfolgreich mit Hyperthermie behandelt werden.
Für die in vielen Organen vorkommenden, extrem bösartigen Weichteilsarkome gibt es bisher keine allgemein anerkannte Standardtherapie. Nun haben deutsche Forscher unter Leitung von Professor Rolf Issels von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München zeigen können, dass eine zusätzlich zur üblichen Chemotherapie angewandte Tiefenhyperthermie (sog. Fiebertherapie) den Behandlungserfolg deutlich verbessern kann.
Schon seit längerem ist Fachleuten bekannt, dass man bei vielen unterschiedlichen Krebsarten zusätzlich zu Operation, Chemotherapie und Bestrahlung begleitend auch die Hyperthermie einsetzen kann. Nun haben Ärzte die Methode in einer neuen Studie überprüft und dazu ein neuartiges MRT-Tiefenhyperthermie-Hybridsystem mit Erfolg angewandt.
Die Ergebnisse der Untersuchung wurden kürzlich im renommierten
Fachblatt Jama Oncology veröffentlicht. Die Forscher
konnten zeigen, dass eine regionale Überwärmung von Tumoren im
Temperaturbereich von 40° bis 43° Celsius in Kombination mit einer
prä- und postoperativen Chemotherapie das Langzeitüberleben von
Patienten mit Weichteilsarkomen im Vergleich zur alleinigen
Chemotherapie verlängerte. Bei Betrachtung der zehnjährigen
Überlebenszeit bertug der Anteil in der Hyperthermie-Gruppe 52.6%,
während diese Zahl bei den Patienten, die keine zusätzliche
Hyperthermie-Therapie erhalten hatten, nur bei 42,7% lag.
An der Studie hatten 329 Patienten im Alter von 18 bis 70 Jahren
teilgenommen, die unter einem fortgeschrittenen, bösartigen
Weichteilsarkom litten. Experten sind der Meinung, dass die
Kombi-Therapie den betroffenen Patienten eine neue Therapieoption
eröffnet. Doch die Methode der
Hyperthermie kommt bisher auch in
Deutschland nur in wenigen Kliniken zum Einsatz. Dies erschwert
natürlich die Durchführung der erforderlichen, größeren Studien.
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Quelle: Gesundheitsstadt Berlin, JAMA oncology
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Quelle: JAMA oncology
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11.5.2025