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Rheumatoide Arthritis
Nicht-steroidale nicht-selektive Entzündungshemmer werden im Zuge der Behandlung der rheumatoiden Arthritis verdächtigt, das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko deutlich zu erhöhen
Bisher gingen die
Ärzte davon aus, dass die nicht zur
Gruppe der Kortison-Abkömmlinge gehörenden Entzündungshemmer
und
Schmerzmittel
das
Herz-Kreislaufrisiko erhöhen. Dies galt vor allem
für die zweite Generation dieser Medikamente, die selektiv
das Enzym
Cox-2 hemmen. Diese mit viel Getöse in den
Markt gedrängten Wirkstoffe schonen im
Gegensatz zu den nicht-selektiven Entzündungshemmern die
Magen-Darmschleimhaut und verhindern so viele der drohenden Magen-Darmblutungen.
Ihnen wurde auch aufgrund theoretischer Übeerlegungen
nachgesagt, dass sie das Herz-Kreislauf-Risiko
absenken würden.
Doch überraschenderweise wurden
von
diesen mit vielen Vorschuß-Lorbeeren beworbenen Cox-2-Hemmern schon bald nach der Einführung einige
Wirkstoff-Varianten vom Markt genommen, als sich zur Überraschung
der Pharmakologen in einigen Studien zeigte, dass sie nicht, wie angenommen
und erhofft, weniger, sondern sogar mehr Herzinfarkte als
die nicht-selektiven Antiphlogistika (z.B.Ibuprofen) verursachten. Das
löste vor Jahren einen vielbeachteten Arzneimittel-Skandal aus.
Doch nun erbrachte eine neue, auf Taiwan durchgeführte,
wissenschaftliche Studie
schwer einzuordnende Ergebnisse. Bestätigt wird die These,
dass sich in der Medizin das Wissen von heute oft als der Irrtum
von morgen erweist.
An der Untersuchung nahmen tausende
von Patienten
teil, die aufgrund einer
rheumatoiden Arthritis auf die
Langzeiteinnahme von schmerzlindernden, nicht-steroidalen Entzündungshemmern
angewiesen waren.
Nach Abschluß der über mehrere Jahre laufenden Untersuchung zeigte sich zur Überraschung
der Forscher, dass
entgegen den vorherrschenden Erwartungen gerade die nicht-selektiven Antiphlogistika
(z.B. ASS, bzw.
Aspirin
oder Ibuprofen) das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko
deutlich erhöhthatten, während dies bei den als besonders risikobehaftet
geltenden Cox-2-Hemmern nicht der Fall war.
Diese im
Fachblatt American Journal of Cardiology
veröffentlichte, in Taiwan durchgeführte Studie verunsichert nun viele Ärzte und
auch die auf die
Langzeiteinnahme schmerzlindernder Entzündungshemmer angewiesenen
Patienten, die unter einer rheumatoider Arthritis leiden.
An der Untersuchung nahmen insgesamt 5.921 Herzinfarkt-,
bzw, Schlaganfall-Patienten teil, die in den Jahren von 2006
bis 2011 vor ihrer Krankenhausaufnahme mit einem
nicht-stereoidalen Antiphlogistikum behandelt worden waren.
Nach der Aufschlüsselung der Medikamente in die beiden Haupt-Wirkstoffklassen zeigte sich,
dass nur die als vergleichsweise als gut verträglich geltenden, nicht-selektiven
Antiphlogistika (z.B. Aspirin, Ibuprofen) das
Herzinfarkt-Risiko um 80% und das
Schlaganfall-Risiko
immerhin noch um 40% erhöht hatten. Hingegen erwiesen
sich die als
gefährlich für Herz- und Kreislauf geltenden Cox-2-Hemmer -
zumindest in dieser Studie - als eher "herzneutral".
Betroffene und Ärzte fragen sich daher "Was soll man nun glauben" ?
Wer aufgrund dieser Untersuchung, und der
widersprüchlichen Ergebnisse der in der Vergangenheit
durchgeführten
Studien auf Nummer sicher gehen will, und auch noch relativ
schmerzresistent ist,
ist gut beraten, alle nicht-steroidalen
Antiphlogistika zu meiden - sowohl die
nicht-selektiven, als auch die selektiven, die in erster
Linie die Cox-2-Enzyme hemmen.
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Quelle: WIKIPEDIA
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Quelle; American Journal of Cardiology

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11.5.2025