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Aktuelle News und wissenschaftliche
Informationen 2018
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Bariatrische Operationen
(Operationen gegen extreme Fettsucht)wirken sich nicht nur auf den
Körper, sondern auch auf die Psyche - und somit auch auf die
Partnerschafts-Beziehungen - aus. Je nach Blickwinkel - meist positiv, aber
gelegentlich auch negativ.
Dies sollte unbedingt vor einer Operation thematisiert werden.
Mehrere, zum Teil heroisch anmutende Operationstechniken haben ein gemeinsames erklärts Ziel: extrem starkes Übergewicht soll mit Hilfe dieser probaten Mittel - wenn also alle getesteten Diäten in der Vergangenheit kläglich versagt haben - drastisch reduziert werden. Tatsächlich wirken sich diese unterschiedlichen Maßnahmen über eine Beeinflussung verschiedener Folgekrankheiten des Übergewichts - siehe weiter unten - positiv auf die körperliche Gesundheit aus. Doch es gibt bekanntlich keine Rose ohne Dornen. Erfolgreiche bariatrische Operationen wirken sich oft auch unbeabsichtigt auf die persönlichen Beziehungen aus. Viele Operierte, geben zu Protokoll, dass sich ihre Lebensqualität aufgrund der erfolgreich durchgeführten Operation deutlich verbessert hat. Wie zwei in Schweden durchgeführte Studien gezeigt haben, erhöht sich bei Patienten, die zum Zeitpunkt der Operation in einer festen Beziehung lebten oder verheiratet waren, die Rate der Scheidungen, bzw. der Trennungen von der Partnerin, bzw. dem Partner. Anders bei Patienten, die zum Zeitpunkt der Operation allein oder unverheiratet lebten. Bei diesen war nach dem erfolgreich verlaufendem operativen Eingriff die Häufigkeit neuer Beziehungen, bzw. die Häufigkeit von Eheschließungen deutlich erhöht. In der im Fachblatt JAMA veröffentlichten Aus- und Bewertung der beiden schwedischen Studien versuchten die Autoren diese ungeplanten Nebenwirkungen der ansonsten erfolgreichen Operationen aus psychologischer Sicht zu erklären.
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Quelle; Original Investigation March 28, 2018
Associations
of Bariatric Surgery With Changes in Interpersonal Relationship
StatusResults JAMA Surg. Published online March 28, 2018.
doi:10.1001/jamasurg.2018.0215
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11.5.2025
