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Eine Cannabis Therapie bei chronischen Nerven-Schmerzen ist weiter umstritten
Die Anwendung von Cannabis - sei es in Form von Pflanzenbestandteilen, sei es in Form synthetisch hergestellter Wirkkomponenten - ist aus medizinische und politischer Sicht weiter umstritten. Doch von entscheidender Bedeutung ist natürlich die Frage, ob Cannabis überhaupt neuropathische (nervenbedingte) Schmerzen zuverläsig lindern kann und ob die Anwendung von Cannabis für die Schmerzpatienten sicher ist. Immerhin leiden etwa 6-10% der Menschen unter Schmerzen, die zumindest eine neuropathische Komponente enthalten.
Um diese Frage zu klären hat jetzt die um Objktivität bemühte Wissenschaftsorganisation Cochrane das vorliegende Datenmateriel (16 Studien und 1750 Patienten) ausgewertet. Die Studiendauer betrug zwischen 2 und 26 Wochen - war also generell kurz.
Die Forscher kamen zu dem für Ärzte und Patienten enttäuschenden Schluß, dass die wissenschaftliche Qualität der angefertigten Doppelblind-Studien oft nicht gut genug ist, um endgültige Aussagen zur Effizienz der Cannabis-Therapie zu machen. Die Wissenschaftler gewannen zwar den Eindruck, dass Cannabis bei der Bekämpfung neuropathischer Schmerzen etwas besser wirkt, als die zur Kontrolle angewandten Scheinmedikamente. Doch gleichzeitig warnten sie: der vermutlich geringe Nutzen wird möglicherweise durch das erhöhte Nebenwirkungsrisiko entwertet. Allerdings - so die Forscher - konnten sie zumindest keine Hinweise auf Cannabis bedingte Langzeitschäden entdecken.
Da die Nachfrage nach einer Schmerztherapie mit Cannabis groß ist, empfehlen die Cochrane-Wissenschaftler dringend die Durchführung von Qualitäts-Langzeitstudien, an der eine größere Zahl von Schmerzpatienten teilnimmt.
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Quelle: Cochrane März 2018
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11.5.2025