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Probiotika schützen vor Durchfallerkrankungen
Die Kurzzeit-Anwendung, parallel zu Antibiotika, senkt das
Risiko für Clostridium-difficile-Infektionen um rund 60%
Die Gabe von Antibiotika führt häufig zu einer Zerstörung der
natürlichen bakteriellen Besiedlung des Darms. Dies begünstigt
Infektionen mit dem gefährlichen Krankheitserreger
Clostridium difficile, der chronische, nur schwer zu
behandelnde Durchfälle auslöst. Viele Patienten und ihre
Ärzte haben in der Vergangenheit daher versuchsweise Probiotika
als Therapeutika verwendet, doch der Nutzen blieb bis heute
umstritten.
Jetzt hat die als besonders seriös geltende Cochrane
Forschungsorganisation die verfügbaren wissenschaftlichen
Daten ausgewertet und kam aufgrund der Ergebnisse von 27
Studien, die 9.955 Patienten einschlossen, zu dem Ergebnis, dass
die parallel zu Antibiotika eingenommenen Probiotika das Risiko
an einer clostridium diffiziele Infektion zu erkranken, um 60%
senkten.
Außerdem wurden in den Therapiegruppen weniger Nebenwirkungen
registriert, als in den Kontrollgruppen, die anstelle der
Probotika unwirksame Scheinmedikamente eingenommen hatten.
Die Forscher kamen daher zu dem Fazit, dass die
Kurzzeit-Einnahme von Probiotika sicher in der Anwendung ist und
bei Kindern und Erwachsenen das Risiko für eine Clostridium
difficile Infektion effektiv um rund 60% absenkt.
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Quelle: Cochrane Database Syst Rev. 2017
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