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Ozon-Belastung erhöht das Herz-Kreislaufrisiko

FeNO-Atemtest weist Gesundheitsschäden und
-Risiken nach

Auch eine relativ geringfügige Ozonbelastung - z.B. am Arbeitsplatz - erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Das in der Luft enthaltene Ozon aktiviert nämlich das Blutgerinnungssystem und erhöht den diastolischen Blutdruck.  Diese Wirkkombination kann über eine Thrombusbildung - als eine Art "Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt" -  beispielsweise einen Herzinfarkt oder eine Lungenembolie auslösen.

Doch der Nachweis der Ozon-Belastung ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden, da beispielsweise die Spirometrie für die Diagnostik  nicht geeignet ist.

Chinesische Forscher haben nun eine wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlicht. Die wichtige Studie wurde unterstützt von der National Natural Science Foundation von China, dem National Institute of Environmental Health Sciences, und dem Duke Global Health Institute Doctoral Scholars Programm.

In der Studie konnten die Forscher nachweisen, dass sich die Konzentration des auf eine Entzündung der Atemwege hinweisenden Biomarkers fraktioniertes Stickoxid in der Ausatemluft, in Abhängigkeit zur Ozonbelastung, um rund 30% erhöhte.   Für diese Untersuchung des Biomarkers Stickoxid stehen mit für den FeNO-Atemtest ausgelegte kleine und daher handliche Testgeräte zur Verfügung.  Diese haben sich bei der Diagnostik von Asthma und der Beurteilung des Verlaufs einer Asthma-Therapie bewährt.

Wird dieses Studienergebnis in anderen Studien bestätigt, so ergeben sich erstmalig Diagnosemöglichkeiten für die von der Ozon-Belastung der umgebenden Luft ausgelöste Schädigungen der Gesundheit.  Das erhöhte Herz-Kreislaufrisiko ist offenbar mit einer Entzündung der Schleimhäute der Atemwege gekoppelt.  Diese läßt sich objektiv und reproduzierbar mit dem FeNO-Atemtest nachweisen.

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Quelle: JAMA internal medicine, MedpageToday, werbende Presseinformation Specialmed