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Mittelmeerdiät
und
integrative Medizin
Abfallprodukt der Olivenöl-Produktion schützt
möglicherweise vor Darmkrebs
Schon lange ist bekannt, dass Olivenöl chemische Wirkstoffe
(Polyphenole) enthält, die sich offenbar hervorragend für die Senkung des
Krebs-Risikos und des Risikos für schwere
Herz-Kreislaufkrankheiten eignen.
Doch damit nicht genug: es hat sich auch gezeigt, dass das bei der Produktion hochwertiger
nativer Olivenöle entstehende Abfallwasser einen shr hohen Anteil an
Polyphenolen enthält. Dieses bisher
ohne Nutzung entsorgte Abfallprodukt belastet die Umwelt und kann
aufgrund der Bestandteile
in Zukunft
zu wertvollen Medikamenten oder
zumindest
Nahrungsergänzungsmitteln weiter entwickelt werden.
Olivenöl ist ein seit Jahrhunderten nicht wegzudenkender Bestandteil der sog.
"Mittelmeerdiät". Moderne Studienergebnisse belegten, dass Olivenöl das Risiko absenkt, an
Arteriosklerose,
Herzinfarkt, Diabetes
und
Entzündungen zu erkranken.
Es gibt zahlreiche
wissenschaftlich gut belegte Hinweise darauf, dass die zu einer natürlichen,
pflanzlichen Pigmentgruppe gehörenden Polyphenole
auch das Risiko absenken, einen bösartigen Tumor
zu entwickeln.
Viele Studien haben in der Vergangenheit gezeigt,
dass in den Anreinerländern des Mittelmeers bösartige Tumore viel seltener
diagnostiziert werden, als in den Ländern
Nord-Europas. Olivenöl
enthält
die unterschiedlichsten Phenole, die Krebszellen
bekämpfen. Viele
krank machende Faktoren werden von den im
Olivenöl und dem bei der Produktion anfallenden Abfallwasser
enthaltenen Polyphenolen blockiert, verlangsamt, oder
im günstigsten Fall sogar rückgängig
gemacht. Dieses Wirk-Prinzip nennen die
Wissenschaftler im Zusammenhang mit Krebserkrankungen "Chemoprävention"
- also Vorbeugung von Krebserkrankungen durch den
Einsatz von Chemikalien.
Jetzt wurde im renommierten Fachmedium
Journal of functional foods (Elsevier Verlag)
eine wissenschaftliche Studie veroffentlicht, die sich mit dem
Einfluss des Olivenöl-Abfallwassers auf lebende
Darmkrebs-Zellen beschäftigt.
Dabei zeigte sich, dass das Abfallwasser aufgrund
der enthaltenen Wirksubstanzen in der Lage
ist, die Vermehrung, Fortbewegung, Anlagerung der
menschlichen Darmkrebs-Zellen zu blockieren bzw. zu
verlangsamen.
Außerdem unterdrücken die
Polyphenole
die Produktion von Substanzen, die die Bildung
neuer Blutgefäße anregen (sog. Angiogenese).
Die Bildung zusätzlicher Blutgefäße ist aber die unabdingbare Vorraussetzung
für das lebensbedrohliche Wachstum bösartiger
Tumore. Ohne neue Blutgefäße müssen die
neu gebildeten Krebszellen nämlich aufgrund des Mangels an
sauerstoffreichem Blut verkümmern oder gar "verhungern".
Unter den zahlreichen im Olivenöl vorkommenden
Phenolen ist das Hydroxytyrosol (HT) in besonders
hohen Konzentrationen anzutreffen. Das HT
entfaltet daher auch eine besonders starke antioxidative
Schutzwirkung.
Die Wirkmechanismen der Phenole umfassen unter
anderem neben der Angiogenese-Blockierung auch die
Unschädlichmachung freier Sauerstoff-Radikale und die
Förderungen des programmierten Zelltodes (Apoptose)
- letzteres ist besonders wichtig bei der
Verhinderung des Wachstums von Krebszellen, deren
programmiertes Absterben natürlich sehr erwünscht
und im Extremfall sogar lebensrettend ist.
Die
positiven Wirkungen der im
Olivenöl enthaltenen
Phenole
wurden von der European Food
Safety Authority (EFSA) ausdrücklich anerkannt.
Die meisten wissenschaftlichen Studien haben sich in der Vergangenheit
allerdings mit den Wirkungen des fertigen hochwertigen
Endprodukts Olivenöl beschäftigt und nicht mit jenen
des bei der Produktion des Olivenöls entstehenden
Abfallwassers.
Doch die Produktion von Qualitäts-Olivenöl ist
relativ aufwändig und daher auch kostenintensiv.
Die unterschiedlichen Produktionsstufen machen ein technisch
anspruchsvolles und teures Management der jeweils anfallenden Abfallprodukte erforderlich.
In einer vor Jahren im Fachblatt Bioanalysis &
Biomedicine veröffentlichten Studie wurden die
biologischen Wirkungen des bisher als wertlos
angesehenen Abfallprodukts
„Oliven-Vegetationswassers
(olive mill wastewater (OMWW)
analysiert.
Es handelt sich um ein
wässeriges, bei der Olivenölherstellung anfallendes
Nebenprodukt, das sehr reich an hochwirksamen Polyphenolen
ist - besonders auffällig ist der sehr hohe
Anteil an Hydroxytyrosol - dessen die
Gesundheit der Menschen fördernden Eigenschaften den
Wissenschaftlern schon lange bekannt sind.
Es zeigte sich bei den Labor-Analysen, dass
das im Oliven-Vegatationswasser enthaltene Gemisch
an antioxidativ wirkenden Phenolen
nochmals eine deutlich
stärkere
Angiogenese-Blockierung
bewirkt, als das Hydroxytyrosol
allein.
Daher verwundert es nicht, dass das in der
Vergangenheit aufwändig entsorgte Olivenöl-Vegatationswasser
als wertvolles Nahrungsergänzungmittel oder gar als
Medikament in Erwägung
gezogen wird ( die gefundenen Konzentrationen von
Phenolen reichen von
0.5 to 24 g/L. In
der 2016 im
Journal of functional foods
publizierten Studie wurde der besonders
sorgfältig gereinigte Extrakt (A009)
getestet - der von
dem italienischen Feinkost-Unternehmen
Fattoria La Vialla entwickelt und bereitgestellt wurde.
Es wurde in der wissenschaftlichen Studie nachgewiesen, dass die
Verabreichung von „Oliven-Vegetationswasser” in
steigender Konzentration imstande ist, die Bildung
von menschlichen Endothelzellen wirksamer zu hemmen,
als es beim Einsatz von Hydroxytyrosol allein der
Fall ist. Dieser Nutz-Effekt wird mit der Hemmung der von
bösartigen Tumoren benötigten Blutgefäß-Neubildung und mit der
Auslösung des als "gesteuerter Zelltod" bezeichneten
Phänomens (Apoptose) in ursächlichen Zusammenhang gebracht.
Darüber hinaus hat sich bei der Analyse des A009 -Extrakts
abermals auch sein starkes
antioxitives Potential
eindeutig bestätigt.
Die Verabreichung des Extrakts A009 vermindert
also die unerwünschte
Produktion von reaktiven Sauerstoff-Radikalen, die
unter anderem zu Entzündungen der die Blutgefäße
auskleidenden Endothelzellen führt und so auch über
eine Ablagerung von Fett und Kalk
die Entstehung von Arteriosklerose fördert.
Diese "Adernverkalkung"
ist wiederum die Hauptursache für
Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Doch mit Blick auf die
Krebs-Vorbeugung
ist die
Unterdrückung der Neubildung von Blutgefäßen von
besonderer Bedeutung.
Diese
sog. "Angiogenese-Blockierung" erklärt
nach Meinung der Forscher
die im
Mittelmeerraum zu beobachtenden, relativ niedrigen
Krebszahlen.
Die in die Studie eingebundenen Hersteller des
Extraktes aus
Oliven-Abfallwasser (Fattoria La Vialla)
arbeiten aufgrund der eindeutigen positiven Studienergebnisse
an der
Entwicklung eines die Gesundheit
fördernden
Nahrungsergänzungsmittels. Als
erwünschter Nebeneffekt würde diese geplante
Entwicklung auch die Umwelt entlasten, da die heute noch
erforderliche aufwändige Entsorgung des Oliven-Abfallwassers
zumindest teilweise entfallen könnte.
Fattoria LaVialla
hier
Quelle:
Bioanalysis &
Biomedicine, News Meldung Fattoria LaVialla
Journal of functional foods (Elsevier Verlag)
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