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Text 1

Gynäkologen oft fachlich für die eigene Praxis nicht gerüstet

Grobe Lücken in der Facharzt-Ausbildung machen Patientinnen das Leben schwer  

Frauenärzte haben es wahrlich nicht leicht. Zuerst studieren sie mindestens sechs Jahre lang Medizin. Und dann folgen weitere sechs Jahre Ausbildung zum Facharzt, was regelhaft in der Klinik stattfindet. Von den Banalitäten des Praxisalltags wie Krebsvorsorgen oder Hormonberatungen hat dann ein gestandener Gynäkologe so gut wie gar nichts mitbekommen. Leidtragende sind die Patientinnen.  

Eigentlich ist es ein bekanntes Phänomen in der Medizin: Patienten, die in der Klinik behandelt werden, haben andere Probleme, als die in den Praxen. Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Unwohlsein, Herzklopfen, Durchfall und Erbrechen sind keine Aufgabe für den Klinikarzt, wohl aber für den Hausarzt. Während jedoch in der Hausarzt-Ausbildung durchaus die ein oder andere Lehrzeit in einer Praxis stattfindet, bleiben angehende Frauenärzte fast immer im Krankenhaus und sehen dort vor allem Erkrankungen, die in der Praxis nicht behandelt werden können. Sie operieren deshalb viel und beraten wenig. Sobald sie ihre Praxis eröffnen, finden sie sich völlig anderen Patientinnen gegenüber, nämlich überwiegend gesunden Frauen, die zur Krebsvorsorge kommen oder Probleme in der Paarbeziehung haben. Doch wie sollen sie da richtig beraten, wenn sie überwiegend operativ getrimmt sind?

Gynäkologen in Deutschland nehmen jährlich mehr als 20 Millionen Abstriche vom Gebärmutterhals, davon fast 16 Millionen Mal im Rahmen einer Krebsvorsorge-Untersuchung. Aber wie sie solch einen Abstrich korrekt anfertigen, haben sie in ihrer Ausbildung nicht gelernt.

Dementsprechend unzuverlässig fallen denn auch die Entnahmen aus. „Nur wenige Frauenärzte haben sich mit dem Thema Abstrich befasst und sich weitergebildet“, betont Dr. med. Markus Lütge, Salzgitter, Mitglied und Berater der Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“ Dabei kann man beim Abstrich eine ganze Menge falsch machen. Und über verschiedene Methoden und Testmöglichkeiten wissen nur die wenigsten Bescheid. Seit Verankerung der Krebsvorsorge-Untersuchung im Programm der Gesetzlichen Krankenversicherung 1971 ist die Zahl der Erkrankungen an Zervixkarzinom zwar deutlich gesunken.

Dennoch sterben jährlich noch immer mehr als 1500 Frauen an diesem doch so einfach zu vermeidenden Krebs. „Keine andere Krebsart kann derart zuverlässig in einem Vorstadium erkannt und mit einem kleinen Eingriff vollständig geheilt werden“, so Lütge. Allerdings gilt es neben intensiver Aufklärung der Frauen vor allem auch die Gynäkologen zu aktivieren und die Tests zu optimieren. Dann könnte die Zahl der Todesopfer, die das Zervixkarzinom derzeit noch fordert, deutlich sinken.

Dr. Ulrike Röper Medizinjournalisten-Stammtisch,

 München 2017

Text 2

Krebsvorsorge der Frau: Noch viel Luft nach oben

Untersuchungsmethode soll optimiert werden, die Pläne liegen auf dem Tisch

 

Seit Einführung der Krebsvorsorge-Untersuchung für Frauen im Jahr 1971 hat sich viel getan. Die Erkrankungs- und Todesfälle an Zervixkarzinom sind deutlich zurückgegangen. Aber immer noch sterben 1500 Frauen pro Jahr an diesem vermeidbaren Krebs. Und das liegt nicht nur daran, dass zu wenige Frauen zur Vorsorge gehen. Am bisher üblichen PAP-Abstrich lässt sich noch einiges verbessern.

 

Das Zervixkarzinom ist in vielen Fällen die Langzeitfolge einer Infektion mit HPV (Humanen Papillomviren). Diese Viren sind weit verbreitet, werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und es gibt eine Menge unterschiedlicher Typen. Nur wenige davon sind Krebs auslösend. Viele junge Frauen stecken sich mit HPV an, vor allem in den ersten Jahren ihrer sexuellen Aktivität. In der Regel sind solche Infektionen harmlos, bereiten keine oder nur geringe Beschwerden und verschwinden nach Monaten oder Jahren von alleine.

In seltenen Fällen und bedingt durch bestimmte HPV-Typen bleiben die Infektionen bestehen und führen in Lauf von Jahren zu Zellveränderungen an der Schleimhautoberfläche der Zervix, dem Gebärmutterhals. Solche Veränderungen können in einem frühen Stadium erkannt werden, wenn ein Abstrich entnommen und unter dem Mikroskop beurteilt wird. Dann liegt noch kein Krebs vor und je nach individuellem Risiko wird dann das weitere Vorgehen beim Frauenarzt besprochen.

Der übliche PAP-Abstrich hat allerdings gewisse Tücken: Er muss sehr sorgfältig und an der richtigen Stelle entnommen und sachgerecht weiterverarbeitet werden, um zu einem zuverlässigen Ergebnis zu kommen. Dies erfordert große Sachkenntnis, die nicht immer vorhanden ist. Deswegen beschäftigen sich Fachgremien seit Jahren mit einer Verbesserung des Screening auf Gebärmutterhalskrebs.

Seit einigen Monaten liegt ein Positionspapier des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss, der maßgeblich für die Einführung von Kassenleistungen zuständig ist) auf dem Tisch. Demnach soll das jährliche Screening bei Frauen zwischen 35 und 60 Jahren alle drei Jahre um einen HPV-Test erweitert werden. Im Prinzip eine gute Sache, meint der Gynäkologe Dr. Markus Lütge, Salzgitter, aber keineswegs optimal. Denn warum sollte die HPV-Testung bei 60-Jährigen enden, wo doch das Erkrankungsrisiko weiterhin bestehen bleibt? Und die Pläne für eine Aufklärungskampagne sind nachgeradezu katastrophal. Diese soll nämlich aus einem Mitteilungsschreiben an die Frauen bestehen -  einmal alle fünf Jahre!

Ohnehin hapert es mit der Information der Bevölkerung in puncto Krebsvorsorge erheblich. Derzeit nimmt noch nicht mal jede zweite Frau an der Vorsorge teil. Dass mit der Dünnschichtzytologie (keine Kassenleistung!) ein dem PAP (Kassenleistung) deutlich überlegener Test zur Verfügung steht, wird nur dann thematisiert, wenn es in der Praxis um IGeL-(Selbstzahler-)Leistungen geht. Und wann für welche Frau ein eventuelles Risiko wie zu beurteilen ist, wissen längst nicht alle. Deswegen hat sich die Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“ ( www.ghkv.de) gegründet, auch mit dem Ziel die Fachärzte stärker für das Thema zu sensibilisieren.

Dr. Ulrike Röper

Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2017

 

 

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Quelle: WIRED, 31.12.2022

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Quelle: De Faire Medical, 2022








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