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Intensives
Staub saugen kann kontraproduktiv sein
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Asthma-Vorbeugung bei Kindern durch intensive Kontakte zu Katzen
Eine in Dänemark durchgeführte wissenschaftliche
Langzeitstudie zeigte, das ein intensiver früher Kontakt
von Kleinkindern zu
Katzen,
ein genetisch angelegtes Asthma-Risiko deutlich vermindert. In der im
Journal of Allergy and Clinical Immunology
veröffentlichten Studie wurde nachgewiesen, dass bei
insgesamt 377 Kindern eine Gruppe von 109
Studienteilnehmern
mütterlicherseits eine typische
Genveränderung (Typ 17q21) hatte. Diese
bekannte Genvariante führt oft dazu, dass die
betroffenen Kinder bereits im ersten Lebensjahr an Asthma
erkranken.
Insgesamt hatten 96 der
377 Studienteilnehmer im Verlauf der Untersuchung mehr
oder weniger intensiven Kontakt zu Katzen und Hunden.
Die Gesundheitsdaten der Kinder wurden für die ersten
Lebensmonate und dann bis zum 7. Lebensjahr
zweimal jährlich dokumentiert.
Im Verlauf der
wissenschaftlichen Studie erkrankten 85
Kinder an Asthma. Die Forscher analysierten den
Staubgehalt der Kinderbetten und dokumentierten im Staub den Anteil
tierischer Allergene.
Hatten die Kinder
in ihrem Bettzeug einer hohen Anteil an
Katzenallergenen, so stellten
die Forscher ein Asthmarisiko von ungefähr 20
Prozent fest. Bei eher niedrigen Konzentrationen an
Katzenallergen war das Asthma-Risiko
hingegen bis doppelt so
hoch.
Daraus schlossen die Wissenschaftler, dass die
Katzenallergene in hoher Konzentration bei einem genetisch bedingten
Astma-Risiko hyposensibilisierend - also Risiko senkend
- wirkten- Warum das so
ist, muß noch wissenschaftlich abgeklärt werden.
Überraschenderweise konnte diese
deutliche hyposensibilisierende Wirkung bei
Hundeallergenen nicht nachgewiesen werde.
Eine ist aber klar: übertrieben konsequente
Hygiene-Maßnahmen sind gerade bei familiärer Häufung von
Asthma für Katzenhalter nicht sinnvoll.
Quelle: The Journal of Allergy and Clinical Immunology
Quelle: Laborwelt
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