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Insektengiftallergie - aktualisierte US-Management-Empfehlungen
Jahr
für Jahr kommt es sowohl in Deutschland, als auch in anderen
Industrieländern im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen
nach Insektenstichen zu einigen Todesfällen. Aus
diesem Grund geben die sachkundigen ärztlichen
Fachgesellschaften regelmäßig aktualisierte
Empfehlungen heraus, wie im Fall von vermuteten oder
bestätigten Insektengiftallergiendie Diagnostik und die Therapie
medizinisch sinnvoll gehandhabt werden sollte.
Jetzt
wurde eine aktualisierte Empfehlung im Fachblatt Annals
of Allergy, Asthma and Immunology veröffentlicht.
Sponsoren dieser vielbeachteten Empfehlung sind die
renommierten Allergologen-Organsationen American
Academy of Allergy, Asthma & Immunology und die
American College of Allergy, Asthma & Immunology.
Die Allergie-Experten sprechen darin detailiierte Empfehlungen aus,
wann eine intensivierte Allergie-Diagnostik betrieben werden
sollte und wann es Zeit ist, eine über fünf Jahre
durchzuführenden spezifische Immuntherapie (SIT) zu
beginnen.
Im Gegensatz zu den bisher geltenden Empfehlungen äußerten die
Experten die dringende Empfehlung, dass bei der Diagnostik
verstärkt die Blutkonzentrationen des Enzyms Tryptase
berücksichtigt werden sollten. Außerdem sind sie der
Meinung, dass bei allgemeinen Hautreaktionen nch
Insektenstich auf eine mehrjährige spezifische Immuntherapie
verzichtet werden kann. Doch in allen anderen Fällen in
denen es im Zusammenhang mit Insektenstichen zu schweren
systemischen Reaktionen kommt - beispielsweise zu Atemnot
oder Blutdruckabfall - muß unbedingt eine Allergiediagnostik
eingeleitet werden. Stützt diese die Vermutung einer
Insektengiftallergie, solte unbedingt die über fünf Jahre
andauernde spezifische Immuntherapie mit sog.
"Allergiespritzen" begonnen werden. So können Menschenleben
gerettet werden.
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Quelle:
http://www.jwatch.org/na43357/2017/02/02/recommendations-managing-stinging-insect-reactions?query=etoc_jwgenmed&jwd=000011130977&jspc=GP,
Ann
Allergy Asthma Immunol 2017 Jan.
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