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PRESSE Information,
02.01.2017
Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim
Hüftgelenk-Ersatz:
hipEOS macht den
Operationserfolg vorhersehbarIn der Orthopädischen Universitätsklinik
Friedrichsheim sehen Chirurgen bereits vor der
Operation wie ein künstliches Hüftgelenk nach der Operation
sitzt. Mit der in Deutschland jetzt erstmals eingesetzten
hipEOS-Software können die Chirurgen vorab exakt
prüfen, wie das künstliche Gelenk im Stehen sitzt.
Frankfurt - Beim Implantieren eines künstlichen Hüftgelenks
geht es um Millimeter. Sie entscheiden, wie perfekt das
Ersatzgelenk später passt, wie unbeschwert der Empfänger
sich in Zukunft im Alltag bewegen kann. In der
Universitätsklinik Friedrichsheim unterstützen neue
Röntgensysteme mit dreidimensionaler Darstellung des
Hüftgelenkbereichs die Operateure in bisher nicht gekannter
Perfektion bei ihrer Arbeit. Schlüssel dazu ist die
EOS-Technologie, eine besonderen Röntgentechnik. EOS-Geräte
ermöglichen durch spezielle Technik eine Rundumbetrachtung
von Skelett und Knochen und auch die testweise Platzierung
unterschiedlicher Implantate bereits vor dem eigentlichen
Eingriff. EOS arbeitet mit einer extrem niedrigen
Strahlendosis. EOS wurde jetzt nochmals weiterentwickelt. Im
Klinikum Friedrichsheim wird seit einigen Monate erstmals in
Deutschland EOS mit einer ganz neuen, noch genauer
abbildenden Software eingesetzt: hipEOS
Der
Bewegungsapparat des Patienten kann damit im Stehen also
unter Belastung aufgenommen werden. "Die Analyse im Stehen
zeigt ein realitätsnahes Belastungsbild von Knochen und
Gelenken und damit auch Fehlstellungen, die oft Auslöser von
Erkrankungen sind", sagt Professor Dr. Meurer. "Das ist in
der Orthopädie deshalb besonders wichtig, weil die Beine das
gesamte Gewicht eines Menschen tragen und im Falle von
Abweichungen und Krankheiten dort große statische Probleme
auftreten können."
"Diese exakten 3-D-Bilder, die im
virtuellen Raum beliebig gedreht werden können, bedeuten
einen Quantensprung für die Operationsplanung, für die
Passgenauigkeit der neuen Prothese und damit für die
Lebensqualität des Patienten", sagt Professor Dr. Andrea
Meurer. Damit eröffnet EOS den Ärzten im Klinikum
Friedrichsheim auch bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen,
Fehlstellungen des Beckens, bei unterschiedlichen Beinlängen
oder Achsenabweichungen der Beine neue Möglichkeiten der
Diagnose und Behandlungsplanung.Uniklinik Friedrichsheim: mit an der Spitze in
Deutschland
Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim
steht beim Implantieren künstlicher Gelenke seit Jahren mit
an der Spitze in Deutschland. Auch im aktuellen
deutschlandweiten Klinikvergleichstest des Magazins Focus
wurde das Klinikum als eines der besten Therapiezentren auf
diesem Gebiet ausgezeichnet. Mit dem Ersteinsatz von hipEOS
in Deutschland will die Klinik diese führende Position
weiter ausbauen.
Foto: Orthopädische
Universitätsklinik Friedrichsheim
Quelle: Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim
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