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Herzmuskelschwäche
Herzinfarkte
gehören zu den häufigsten Todesursachen. Wenn die
Patienten einen akuten Herzinfarkt überleben, dann stellt sich
danach oft
eine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)ein. Dann
entspricht die Sterblichkeit etwa jener bei Krebserkrankungen.
Für die Therapie stehen den Ärzten zahlreiche Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Doch
wie sieht die optimale Therapie aus, wenn die Leistungskraft des
Herzens noch halbwegs gut ist (Herz-Blut-Auswurfrate 40% oder mehr)?
Eine Forschergruppe analysierte die Ergebnisse von 25 qualitativ
hochwertigen, zufallsgesteuerten Studien und veröffentlichte die
Ergebnisse im angesehenen Fachblatt Heart.
Bei Auswertung der Daten von
18.101 unter einer Herzinsuffizienz leidenden Patienten zeigte sich, dass die Allgemeine Sterblichkeit
(all cause mortality) bei jenen Patienten erniedrigt war, die mit den seit Jahrzehnten
bewährten Betablockern behandelt worden waren. Bei anderen
häufig verordneten Wirkstoffgruppen wie beispielsweise ACE-Hemmern oder Aldosteron
Rezeptor Blockern konnte, im Vergleich zur Gabe von
Scheinmedikamenten (Plazebo), keine derartige Senkung der Sterblichkeit
nachgewiesen werden.
Ähnlich positiv wirkten die auch in Deutschland als Standard
verordneten Betablocker in Hinsicht auf die
Herz-Kreislauf-Sterblichkeit. Fazit: Die Betablocker sind daher bei
dieser Patientengruppe das Mittel der Wahl und den anderen
Medikamenten überlegen.
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Quelle: 2017 Aug 5. pii:
heartjnl-2017-311652. doi: 10.1136/heartjnl-2017-311652. [Epub
ahead of print]



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