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01.08.2023





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Zuckerkrankheit: die routinemäßige Blutzucker-Selbstmessung ist wahrscheinlich medizinisch sinnlos

 

Patienten die unter dem sog. "Alterszucker" leiden - auch als Diabetes Typ 2 bekannt - werden auch in Deutschland  von ihrem behandelnden Arzt  normalerweise dazu angehalten, ihren Blutzucker täglich selbst zu messen und ein Mess-Protokoll anzulegen. Dieses Protokoll sollte dann regelmäßig - meist einmal in der Woche - vom behandelnden Arzt kontrolliert und bewertet werden. Daraus ergeben sich  aktualisierte Therapie-Empfehlungen, bzw.  -Anpassungen.  Diese Vorgehensweise entspricht bei Patienten, die in ihrer Therapie kein Insulin erhalten, der Norm und auch logisch erscheinenden Überlegungen.
Ärzte und Patienten gehen seit Einführung der Mini-Blutzucker-Messgeräte gleichermaßen davon aus, dass diese anlasslosen Selbstmessungen den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und mithelfen, extreme Ausschläge der Blutzuckerwerte nach unten oder oben zu minimieren. Dies wiederum sollte eigentlich den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Was bisher als selbstverständlich und logisch galt, wurde nun in einer wissenschaftlichen Studie kritisch hinterfragt. An dieser im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Untersuchung nahmen 450 Patienten teil, die unter einem Diabetes Typ 2 littten. Diese Kranken maßen ihre Blutzuckerwerte entweder selbst, oder überließen die Messungen ausschließlich ihrem behandelnden Arzt.

Überraschenderweis zeigten sich nach einem Jahr bei den Patienten der Selbtmessgruppe  keinerlei gesundheitliche Vorteile gegenüber jenen Typ-2-Diabetikern der Kontrollgruppe, die  ihren Blutzucker  nicht selbst maßen.  So war beispielsweise die Diabetes-bedingte Lebensqualität  in beiden Gruppen unabhängig von der Selbstmessung gleich.  Die Selbstmessung beeinflusste weder die Notwendigkeit eines ersten Einsatzes von Insulin, noch verminderte sie die Häufigkeit von gefährlichen Hypoglykämien (krankhaft erniedrigter Blutzuckerblutspiegel).  Selbst der sensibel auf Umwelteinflüsse und Therapieänderungen reagierende Hämoglobin A1c Wert ließ sich durch die routinemäßige Selbstmessung des Blutzuckers nicht beeinflussen.
In einem begleitenden Editorial kamen die Diabetes-Experten Dr. Elaine C. Khoong, und Dr. Joseph S. Ross von der Monitor Trial Group zu dem Schluß, dass Ärzte, ohne ihre Patienten zu gefährden, zur Beendigung einer  anlaßlosen routinemäßigen Blutzucker-Selbstmessung raten können.  Sie können auch darauf verzichten, eine solche Selbstmessung neu zu empfehlen.  "Wenn bei einer medizinischen Maßnahme keine gesundheitlichen Vorteile zu erwarten sind, dann bleiben nur die möglicherweise drohenden Nachteile übrig", meinten die desillusionierten Kommentatoren.

Das Fazit:  eine regelmäßige Selbstkontrolle des Blutzuckers sollte Patienten von ihren Ärzten nicht ohne einen medizinisch nachvollziehbaren Anlaß empfohlen werden.

 

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Quellen: JAMA Internal Medicine

 

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19.9..2023




Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management von Asthma, COPD und anderen Erkrankungen der Atemwege.

Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich seit Jahren auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Patienten  kleine und leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte an.

Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser  Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem selbst für Fachärzte schwierigen  Management Asthma-Therapie.

Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid- Vergiftungen und zur  Raucherentwöhnung.

> Website Specialmed
> Atemgas Analysen
> Nobreath für FeNo-Atemtest
> Gastrolyzer zum H2 Atemtest  
> Rauchentwöhnung mit Smokerlyser








Wenn das essentielle Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen.


Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von in Apotheken rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu beziehenden Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen hier (in deutscher   Sprache)






Immer mehr Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine profitable Marktlücke entdeckt .

Ihre Produkte enthalten Wirkstoff-Mixturen aus  Enzymen, Proteinen sowie Vitaminen und Spurenelementen.  

Am bekanntesten ist das in vielen  Medien vorgestellte schwedische Produkt Myrkl des Probiotika- und Nahrungsergänzungsmittel-Herstellers De Faire Medical.  

Das  Nahrungsergänzungsmittel Myrkl enthält die Wirksubstanz AB001.    Dieses soll nach Angabe von De Faire Medical   bereits im Darm dafür sorgen,  dass der Alkohol  "aufgespalten" wird -  bevor er in die Leber gelangt, dort die Zellen schädigt und über seine Abbauprodukte den lästigen "Alkohol-Kater" auslöst.

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Quelle: WIRED, 31.12.2022

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: De Faire Medical, 2022








Bio-Nutzhanf-Produkte: sie nutzen die Heilkräfte der Natur und unterstützen so die Gesundheit.

Immer mehr Unternehmen stellen   in Österreich und Deutschland - in enger Kooperation mit  engagierten  Bio-Landwirten - Cannabis-Bio-Produkte her. Diese werden ausschließlich aus EU-zertifiziertem Bio-Saatgut gezogen.
Sie enthalten naturbelassene Pflanzenbestandteile wie u.a. Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG) -   Substanzen, die nicht  psychoaktiv sind und daher kein  Suchtpotential haben.





Gesundheitsschädliches Übergewicht ohne Mühe reduzieren

Abnehmen mit Hilfe der in der Schulmedizin schon lange bei der Diabetes-Therapie bewährten Wirkstoffe aus der Gruppe der   Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten -
 ohne belastende Diäten, invasive Magen-Darm-OP´s, schweißtreibende körperliche Trainingsrunden -und dem Anschein nach ohne zum Therapieabbruch führende Nebenwirkungen.
Anwender berichteten in den sozialen Medien,  dass sie in kurzer Zeit - ohne viel Mühe   - 10 bis  20kg abgenommen haben.

Stars wie Elon Musk oder Kim Kardaschian sollen angeblich  diese gelegentlich  als "Wunder-Medikamente" bezeichneten Arzneimittel  zum Abnehmen gespritzt  haben. 
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Quelle:WIRED, Deutsches Ärzteblatt, Medizin-2000






Die  auch als "Blutwäsche" bezeichnete  HE.L.P-Apherese kommt bei  Long-Covid zum Einsatz.   Es handelt sich um eine experimentelle  Therapie mit ungewissem Ausgang

Die Apherese (in den Medien auch als  "Blutwäsche"  bezeichnet) wirkt bei einigen verzweifelten Long-Covid-Patienten schnell und  gut - andere Kranke sind aber von der teuren und zeitaufwändigen Therapie bitter enttäuscht.
Viele Ärzte vermuten, dass die weit verbreiteten Long-Covid-Symptome  in erster Linie auf Mikro- Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn, und anderen Organen, die Funktionen erschweren, bzw blockieren.
Einige Therapeuten versuchen, das Thromboserisiko zu vermindern,
indem sie  durch die experimentelle  H.E.L.P.-Apherese die Blutgerinnung fördernde Stoffwechselprodukt aus dem Blut herausfiltern und zusätzlich bewährte, gut verträgliche und preisgünstige Blutverdünner wie Aspirin und Heparin verordnen.

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Quelle:Medizin 2000, Dezember 2022









Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen
mit Hilfe der  kostenlosen Smartphone- APP "Be My Eyes"  innerhalb von Sekunden - und in über hundert Sprachen - die kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu meistern.
mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer  Sprache)