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Diabetes Therapie
In Zukunft ist bei Erwachsenen eine kontinuierliche Blutzuckerkontrolle
auch
ohne
die übliche schmerzhafte Blutentnahme aus dem
Ohrläppchen , oder der Fingerbeere möglich
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat jetzt erstmalig
für die USA ein
Gerät zugelassen (FreeStyle Libre Glucose
Monitoring System), das den Blutzuckerspiegel
kontinuierlich überwachen kann, ohne dass
bei jeder Messung
die übliche schmerzhafte Blutentnahme - beispielsweise aus dem
Ohrläppchen, oder der Fingerspitze - erforderlich
ist. Das FreeStyle Libre Flash
Glucose Monitoring System wird von dem
Unternehmen Abbott Diabetes Care Inc.
angeboten und besteht aus einem münzgroßen Sensor
und einem Smartphone großen Lesegerät.
Zum Zweck der kontiuierlichen
Blutzucker-Messung wird in den USA bei erwachsenen Patienten
der
münzgroße Sensor auf die Rückseite des Oberarms
geklebt, der dort
zwei Wochen
lang,
auch beim duschen und im Schwimmbad, verbleiben kann. Für
den Bereich der EU ist das System auch für Kinder
und Jugendlich zugelassen, die die in der
Vergangenheit erforderlichen Blutentnahmen
besonders oft gefürchtet haben.
Der vom Sensor zum Lesegerät übermittelte aktuelle Blutzuckerwert wird
drahtlos durch die Haut
an das Smartphone große
Lesegerät gesendet, das über den Sensor platziert
wird. Außerdem ist es möglich, die Messwerte im Lesegrät zu
speichern. Geplant ist die
drahtlose Übertragung vom Lesegerät auf ein Smartphone. Dort
sollen die Messwerte mit Hilfe einer speziell zu
diesem Zweck entwickelten App angezeigt werden.
Die Testergebnisse
wurden während des Zulassungsverfahrens mit den Ergebnissen
konventionell erstellter BZ-Labortests verglichen und
erwiesen sich als zuverlässig. Da die Kombination
Sensor/Lesegerät weder bei
zu niedrigen (Hypoglykämie), noch zu hohem
Blutzucker-Werten (Hyperglykämie) einen lauten Alarm auslöst,
müssen die Patienten die angezeigten Blutzucker-Werte aktiv kontrollieren,
um dann
auf
diese
- wie mit dem behandelnden Arzt abgesprochen-
angemessen
reagieren zu können - beispielsweise
durch Anpassung der zu injizierenden Insulinmenge.
Quelle: FDA
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Quelle: MedGadget mit Video und Produktfotos
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