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Herzinfarkt-Primär-Prophylaxe:  Die Experten können sich nicht einigen

Neue Empfehlungen können viele Ärzte nicht überzeugen  -daher bleibt wohl vorerst alles beim Alten

Im renommierten Fachblatt JAMA Internal Medicine wurde nun die neueste Empfehlung der US Preventive Services Task Force (USPSTF) veröffentlicht, die sich mit der Frage der sog. Primär-Prävention von Herzinfarkten mit Blutfettsenkern aus der Familie der Statine beschäftigte.

Analysiert wurden die Ergebnisse von 19 großen wissenschaftlichen Studien, an denen 71 .344 erwachsene Patienten teilgenommen hatten.  Die Autoren dieser Meta-Studie kamen zu dem Schluß, dass die Statin-Therapie  das Risiko von tödlich verlaufenden Herz-Kreislauferkrankungen auch bei Patienten absenkt, die bisher herz-kreislaufgesund waren - aber zumindest einen Risikofaktor (z.B. Diabetes oder Bluthochdruck) für diese Erkrankungen haben.
Außerdem senkt die umstrittene Statin-Therapie laut der Studien-Daten auch das allgemeine Sterberisiko. Das soll heißen: eine niedrig- dosierte Statin-Therapie wird generell - mit einigen vorsichtigen Einschränkungen - bei gesunden Erwachsenern im Alter von 40 bis 75 Jahren zur Primär-Prophylaxe empfohlen.

Doch dem wiederspricht in der gleichen Ausgabe von JAMA Internat Medicine ein kommentierender Leitartikel, der von den Herz-Kreislauf-Experten
Dr.
Rita F. Redberg und
 Mitchell H. Katz
  verfasst wurde. 
Redberg und Katz wiesen darauf hin, dass der statistisch nachgewiesene Nutzen sehr gering ausgefallen ist und das  nahezu ausschließlich Studien-Daten in die Analyse eingeflossen waren, die von Pharma-Unternehmen finanziert worden waren. Die Zuverlässigkeit der Daten darf daher aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit in Zweifel gezogen werden.

Die beiden Leitartikler kamen zu dem Fazit, dass die Empfehlung auf einer sehr dünnen Daten-Decke basiert.  Außerdem hatten die Autoren ihrer Meinung nach die beobachteten Nebenwirkun der Statin-Therapie zu wenig herausgearbeitet. Diese neutralisieren nach Meinung vieler Ärzte den doch eher geringen Nutzen der Statin-Therapie  - zumindest im Rahmen der Primär-Prophylaxe.

Die Empfehlungen können daher viele Ärzte und Patienten nicht voll überzeugen, so dass wohl auch in Zukunft alles beim Alten bleiben wird. Die Statin-Therapie kann somit mit gutem Gewissen wohl nur als Mittel der Sekundär-Prophylaxe empfohlen werden - also bei Patienten, die bereits einen ersten Herzinfarkt,  oder Schlaganfall durchgemacht haben. In diesen Fällen ist der Nutzen der Statin-Therapie aber schon längst gut etabliert.  Andere Ärzte werden auch in naher Zukunft Statine im Rahmen der Primär-Prophylaxe einsetzen - mit zum Teil wenig überzeugenden Ergebnissen. Je mehr Meinungen man als Patient hört, um so unsicherer wird man.

Weitere Studien werden von allen Ärzten gefordert. Aber es werden viele Jahre vergehen, bis sich zusätzliche Erkenntnise gewinnen lassen. Für die gelegentlich geforderte breite Anwendung von Statinen bei allen erwachsenen Männern wird sich wohl so schnell keine Meinungsmehrheit finden lassen. Soll man vor der Entscheidung einen Würfel werfen?

mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Internal Medicine

 

die Originalstudie der US Preventive Services Task Force (USPSTF)  können Sie hier lesen (in englischer Sprache)

 

Und noch mehr Informationen zum Thema  hier und hier (in englischer Sprache)



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