Das neue EU-Sicherheitslogo
finden Sie auf Webseiten
von Internet-Arzneimittelhändlern, die im offiziellen
Versandhandels-Register erfasst sind.
Bitte klicken Sie auf das
Logo: Ist der Arzneimittelhändler im Register
enthalten,
öffnet sich eine Website
des
DIMDI mit dem Registereintrag
des Händlers.
Passwortgeschützter Fachbereich
Soziale Netzwerke mit
speziellen
Medizin-2000-Seiten
werbende medizinische Fach-Informationen
u.a. für Ärzte,
Apotheker und Fach-Journalisten.
Breitgestellt auf der Website
www.deutsche-aerzte.info
hier
Allergie-Prophylaxe
I
gute
Wissenschaft ist ständig im
Fluss
Unkonventioneller Umgang mit
Nahrungsmittelallergien bei
Kindern
Nahrungsmittelallergien im
Kinderalter
werden in vielen Ländern immer häufiger
beobachtet. Gelegentlich kommt
es sogar völlig überraschend zu
lebensbedrohlichen
anaphylaktischen
Schockzuständen. Besonders
bekannte Allergene sind
Erdnüsse, Ei- und Milchprodukte
sowie weißer Fisch. Bisher
versuchte man dieses bedrohliche
Problem dadurch in den Griff zu
bekommen, dass man den Kindern
in ihren ersten Lebensjahren den
Kontakt zu diesen als Allergene
bekannten
Lebensmitteln
möglichst ersparte.
Das Moto
hieß und heißt also Vermeidung.
Doch dann wagten unkonventionell
denkende Wissenschaftler einen
riskanten Versuch, indem
sie besonders allergiegefährdete
Kinder mit sehr kleinen Mengen
erdnusshaltiger
Lebensmittel
fütterten. Damit wurde der
Versuch gestartet, die Kinder
langsam an das gefährliche
Allergen Erdnüsse zu gewöhnen.
Das ist letztendlich das
Wirkprinzip der spezifischen
Immuntherapie (SID). Die These der Vermeidung wurde
sozusagen radikal auf
den Kopf gestellt. Und siehe da:
die so behandelten Kinder hatten
statistisch gesehen tatsächlich ein dramatisch
niedrigeres Allergierisiko als
ihre Altersgenossen, die keinen#, oder nur einen zufälligen
geringen Kontakt zu Erdnüssen hatten.
Nachdem diese
Untersuchungsergebnisse in der
Fachpresse publiziert worden
waren lag
natürlich der Gedanke nahe,
dieses innovative Prophylaxe-Prinzip auch
bei anderen bekannten
Lebensmittel-Allergenen
auszuprobieren. Mehr als 1.000
Kleinkinder waren daher in
Großbritannien für eine
entsprechende wissenschaftliche Studie ausgewählt
worden. Doch die Untersuchung
erwies sich als schwieriger als
angenommen. Nur relativ wenige
Kinder nahmen letzten Endes an
der Studie teil, in deren
Verlauf Kinder
im Alter von drei oder sechs
Monaten mit dem Teelöffel sehr
kleine Mengen jener
potentiellen Allergene
erhielten, an die sie ihr
Immunsystem langsam gewöhnen sollte.
Insbesondere wurden
für diese Hyposensibilisierung Kuhmilch-Produkte, weißer Fisch
und Erdnussbutter verwendet.
Doch im Alter von drei oder
auch sechs Monaten ist der
Schluckakt bei den Kindern noch wenig ausgeprägt
und daher störanfällig. Und viele Eltern hatten einfach
Angst, dass ihre Babys bei
diesen Fütterungs-Versuchen ersticken.
Aufgrund der geringen bzw.
zögerlichen Teilnahme
und der Unzuverlässigkeit der
späteren Angaben der Eltern, konnten
bisher keine statistisch
überzeugenden wissenschaftlichen Studienergebnisse
vorgelegt werden.
Doch diese technischen und
psychologischen Schwierigkeiten
werden kaum dafür sorgen, dass
dieser innovative
wissenschaftliche Ansatz bereits
jetzt wieder aufgegeben
wird. Sicherlich werden schon
bald weitere Studien konzipiert
und durchgeführt, deren
Ergebnisse in Zukunft
möglicherweise dabei helfen
werden, die Frage zu entscheiden,
ob Vermeidung, oder die
frühe Gewöhnung an potentielle
Allergene dazu beitragen kann,
das Problem gefährlicher
Nahrungsmittelallergie bei
Kindern endgültig in den Griff
zu bekommen. Und wenn sich
die Wissenschaftler für die
frühe Gewöhnung entscheiden
sollten bleibt die Frage im Raum
zurück - wie früh ist früh?
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicin
Allergie-Prophylaxe II
Neben der Vermeidung des
Kontaktes mit
Nahrungsmittel-Allergenen, bzw.
dem frühen bewussten
Kontakt der Kinder mit den
als gefährlich bekannten
Allergenen gibt es noch
andere Ansätze für
die angestrebten Allergie-Prophylaxe-Maßnahmen.
Einer davon baut auf dem Konsum
hydrolysierter Nahrungsmittel
auf .
Die Forscher hoffen, dass die in
den Nahrungsmitteln enthaltenen
Allergene (es handelt sich um
Eiweißkörper) im Zuge der Hydrolyse
so verändert werden, dass sie
nicht mehr als Allergene wirken
und daher das Allergie-Risiko
absenken, bzw. ganz
eliminieren. Doch nun
zeigt eine im Fachblatt British
Medical Journal publizierte
Studie, dass hydrolysierte Babynahrung
nicht wie erhofft in der Lage
ist, bei
Kindern das Allergierisiko zu
senken.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Der thematisch zu dieser Seite
passende Text wurde in der werbefreien online Enzyklopädie WIKIPEDIA unter der Lizenz
„Creative Commons
Attribut/Share Alike“ für die freie
Weiterverbreitung publiziert. Nähere Angaben zu dieser
Lizenz finden Sie
hier. Sie können einen publizierten Text zu dem
Thema Nahrungsmittelallergie über die
Suchfunktion der Hauptseite von WIKIPEDIA aufrufen -
aber auch direkt
hier. Angaben zu früheren Versionen
dieses Textes und zu den Autoren des Beitrags finden Sie
hier. Informationen zu den Urhebern und zum
Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken der
Bilder abgerufen werden. Auf dem
Portal Medizin von WIKIPEDIA finden Sie unter
anderem auf
dieser Seite Angaben zu allen derzeit definierten
medizinischen Fachgebieten.
WERBUNG
EURO-Dauerkrise? Preisgünstige kanadische Immobilien
direkt am Meer. mehr Informationen
hier
EURO-und Flüchtlingskrise ? Preisgünstige kanadische
Immobilien direkt am Meer. Mehr Informationen finden
Sie
hier
[an error occurred while processing this directive]
Die Cochrane Library ist eine elektronische industrieferne Bibliothek, die man über das Internet benutzen kann. Sie enthält Aussagen über die objektivierte Wirksamkeit vieler medizinischer Behandlungsverfahren.
hier (deutsch) hier (englisch)
Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke mit speziellen Medizin-2000-Seiten
     
nach oben