Viele Patienten haben zwar eine an Wunder erinnernde
Besserung ihrer Krankheitszeichen erlebt. Dies ist in
Fachkreisen unbestritten. Doch leider wurde bei der ganzen
Aufregung übersehen, dass bei einigen der neuen Medikamente -
vor allem wenn sie in Kombination verabreicht wurden - schwere
und zum Teil akut lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftraten.
Diese Nebenwirkungen waren nicht voraussehbar und oft traten
Symptome auf, die keiner der behandelnden Ärzte jemals vorher im
Zusammenahnh mit einer Krebstherapie gesehen hatte. Nahezu immer
mußten die Patienten dann stationär - oft auf einer
Intensivstation - behandelt werden. Die mit der Problematik vertrauten Onkologen riefen Ihre
Kolleginnen und Kollegen jetzt dazu auf, die neuen Therapien mit
größter Vorsicht anzuwenden und ständig mit dem Auftreten
schwerer Nebenwirkungen zu rechnen.
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Krebs: umstrittene Immuntherapie bei
bösartigen Tumorleiden
Die Immuntherapie wird seit einiger Zeit in zahlreichen
Varianten als der große Durchbruch bei der Krebstherapie
gefeiert. Damit erhalten Patienten eine Chance, die bis
vor kurzem als unheilbar und dem Topd geweiht galten. Weltweit
machte sich daher unter Onkologen Euphorie breit. Doch nun
hat diese Hoffnung einen Dämpfer erhalten.
Die angesehene New York Times berichtete
ausführlich über die unübersichtliche Situation. Die neuen
Medikamente entfessel zwar tatsächlich das Immunsystem und
greifen die Krebszellen in einem bisher kaum vorstellbaren Maß
an, doch offenbar beschränkt sich die Kampfbereitschaft der
Immunzellen nicht nur auf die Bekämpfung der todbringenden
Krebszellen. Immer mehr verdichtet sich aufgrund der
beobachteten Nebenwirkungen der Verdacht, dass die teuren
Immun-Therapeutika auch die noch gesunden inneren Organe der
Patienten angreifen und innerhalb kürzester Zeit schwer
schädigen.
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Quelle: New York Times, Dezemberr 2016
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