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Asthma
Können Patienten in Zukunft den Erfolg der üblichen antientzündlichen
Asthma-Therapie bei sich zu Hause
durch einen unkomplizierten Selbsttest kontrollieren ?
Bei anderen Krankheiten haben sich Tests erfolgreich
durchgesetzt, die die Patenten selbst zu Hause durchführen
können. Der Wert dieser selbst durchgeführter
Blutdruck-, bzw.
Blutzuckermessungen wird heute längst nicht mehr bezweifelt.
Jetzt erschien im Fachblatt European Respiratory Journal ein
Artikel, der sich im Zusammenhang mit entzündlichem
Asthma bronchiale mit der Kontrolle
der Effizienz einer Asthma-Therapie mit
Kortisonpräparaten beschäftigt.
In der Vergangenheit wurde diese Kontrolle der Therapie-Effizienz nur
gelegentlich von hochspezialisierten
Experten durchgeführt. Diese analysierten im Auswurf die
Konzentration eosinophiler weißer Blutkörperchen (eosinophile
Leukozyten).
Doch diese Untersuchung setzt
hochspezialisiertes
Expertenwissen voraus - und den regelmäßigen Zugang zu
erfahrenen Ärzten. Dies Rahmenbedingungen sind auch im
wohlhabenden Deutschland nicht immer gegeben.
Es steht daher bei Fachleuten die Frage im Raum, ob es zur Bestimmung der eosinophilen
Leukozyten im Sputum oder direkt im Blut eine praktikable Alternative gibt.
Können Patienten in Zukunft den Erfolg der üblichen antientzündlichen Asthma-Therapie bei sich zu Hause durch einen unkomplizierten Selbsttest kontrollieren ?
Jetzt erschien im Fachblatt European Respiratory Journal ein Artikel, der sich im Zusammenhang mit entzündlichem Asthma bronchiale mit der Kontrolle der Effizienz einer Asthma-Therapie mit Kortisonpräparaten beschäftigt.
In der Vergangenheit wurde diese Kontrolle der Therapie-Effizienz nur gelegentlich von hochspezialisierten Experten durchgeführt. Diese analysierten im Auswurf die Konzentration eosinophiler weißer Blutkörperchen (eosinophile Leukozyten).
Doch diese Untersuchung setzt hochspezialisiertes Expertenwissen voraus - und den regelmäßigen Zugang zu erfahrenen Ärzten. Dies Rahmenbedingungen sind auch im wohlhabenden Deutschland nicht immer gegeben. Es steht daher bei Fachleuten die Frage im Raum, ob es zur Bestimmung der eosinophilen Leukozyten im Sputum oder direkt im Blut eine praktikable Alternative gibt.
Erst kürzlich veröffentlichte eine Forschergruppe im Fachblatt
Journal of Allergy and clinical Immunology eine Studie an der über
400 Asthmatiker beider Geschlechter teilgenommen hatten. Bei diesen
hatte sich gezeigt, dass der gleichzeitige Anstieg der FeNO-Werte in der
Ausatemlust und einer deutlich erhöhten Zahl eosinophiler Leukozyten im
Blut auf ein nahezu doppelt so großes Risiko für schwere,
lebensbedrohliche Asthma-Verlaufsformen hinwies.
Da der menschliche Körper bei entzündlichen
Atemwegserkrankungen mit der Ausatemluft
den Biomarker Stickoxid (NO)
ausscheidet, stellt die Messung der Konzentration dieses Biomarkers eine Alternative
zur Untersuchung der Konzentration eosinophiler Leukozyten
im Sputum oder im Blut dar.
Schlägt eine
entzündungshemmende Kortisontherapie gut an, so sinkt die
Konzentration von Stickoxid in der Ausatemlust entsprechend ab. Sind die
Medikamente unterdosiert, so sinkt die FeNO-Konzentration nicht wie
erhofft ab.
Jetzt hat eine Forschergruppe an der Leicester Universität,
Großbritannien, aufgrund durchgeführter Tests vorgeschlagen,
Asthmapatienten dazu anzuleiten,
zu Hause
mit Hilfe des
FeNO-Atemtests den Erfolg der üblichen entzündungshemmenden Asthma-Therapie zu messen.
Es wäre erstrebenswert, dass die FeNO-Messwerte von den Patienten mit Hilfe der
heute verfügbaren kleinen FeNO-Testgeräte aufgezeichnet werden, um sie später von einem erfahrenen Arzt
bewerten zu lassen.
Moderne Technik würde es auch möglich machen, die gemessenen
Stickoxid-Konzentrationen über das
Internet an den behandelnden Arzt weiterzuleiten. Auf diese einfache und preisgünstige Weise ließe sich
der Erfolg der üblichen
Kortison-Asthmatherapie engmaschig und
wissenschaftlich exakt zu überprüfen.
Die Menge der eingesetzten entzündungshemmenden Medikamente ließe sich so
aufgrund der wissenschaftlich ermittelten FeNO-Konzentrationen
relativ leicht an den
tatsächlichen Bedarf der individuellen Patienten anpassen.
Würden auffällige FeNO-Werte registriert, so wäre dies ein wissenschaftlich überzeugender Anlass, um das Blut der Patienten und auch den Auswurf auf die Konzentration eosinophiler Leukozyten zu untersuchen.
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Quellen: European Respiratory Journal,
The Journal of Alergy and Clinical Immunology

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