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News
Therapie Lungenkrebs: Tyrosinkinase-Blocker (Inhibitoren) optimieren das Spektrum der derzeit verfügbaren Therapiemöglichkeiten.
Den
Geheimnissen von Lungenkrebs auf der Spur
Nach wie vor sind
bösartige Tumore der Lunge nur schwer zu
behandeln. Die Diagnose wird oft erst spät gestellt
und
die durchschnittliche Lebenserwartung der
betroffenen Patienten
ist niedrig. Die angewandten Therapien wirken oft nur kurzfristig.
Das könnte sich in Zukunft ändern, wenn man die
Wachstumsbedingungen des Tumors genauer erkennt. Die
Forschung enttarnt solche Mechanismen,
beispielsweise rund um die
Gruppe der Tyrosinkinasen, immer
besser und entwickelt gezieltere Therapiestrategien.
Lungenkrebs gehört zu den häufigsten
Krebserkrankungen, nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit. Und nicht nur das. Er ist die häufigste
Krebstodesursache bei Männern, und auch bei Frauen
steht er bereits auf Platz 3# - Tendenz steigend.
Obwohl das
Rauchen (auch das Passivrauchen)
zweifellos die Hauptursache der Erkrankung ist, kann
dieser Krebs auch bei Nichtrauchern auftreten. Man
unterscheidet verschiedene
Lungenkrebsarten, nämlich
das seltenere kleinzellige vom häufigen
nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Letzteres wird
wiederum in verschiedene Formen unterteilt (Adeno-,
Plattenepithel- und sonstige Karzinome). Die
Behandlung stützt sich derzeit vor allem auf die
recht unspezifischen Chemo- und Strahlentherapien,
da eine operative Entfernung bei den meist erst spät
entdeckten Tumoren nicht mehr oder allenfalls
palliativ möglich ist. Seit die Möglichkeiten zur Gen-Analyse gegeben sind, läuft die Suche nach Mutationen im Tumorgewebe auf Hochtouren. Sagen sie doch in manchen Fällen, wie ein Tumor ganz gezielt angegriffen werden kann.
Am bekanntesten, weil schon vor vielen Jahren
entdeckt,
sind wohl die BRAF- und HER-Mutationen beim
Brustkrebs (Mammakarzinom). Sie sind für das
therapeutische Vorgehen von entscheidender
Bedeutung. Ist erst einmal der Signalweg bekannt,
über den der Tumor und seine Metastasen das
aggressive Wachstum steuern,
lassen sich in vielen Fällen
blockierende Medikamente, meist Antikörper,
entwickeln. Mittlerweile weiß man, dass Mutationen einer Familie von epidermalen Wachstumsfaktoren, die die Tyrosinkinasen steuern, auch bei Lungenkrebs eine Rolle spielen. In Europa tragen aber nur etwa 10 bis 15 Prozent der Patienten mit nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen solche Mutationen, in Asien sind es mehr als 40 Prozent. Wird dieser identifizierte Signalweg bei den betreffenden Krebspatienten mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Tyrosinkinasen-Inhibitoren gezielt blockiert, verlängert sich ihr Überleben deutlich. Eine komplette Heilung ist jedoch auch dann meist nicht möglich, da die Tumorzellen durchaus lernfähig sind und auf andere Wege ausweichen können. Doch auch hier wird die Suche nach weiteren Alternativen intensiv fortgesetzt. Für manche Patienten bedeuten die neuen Therapiemöglichkeiten eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Zwar sind auch diese Therapien nicht ohne Nebenwirkungen, aber im Vergleich zu den üblichen Chemotherapien erweisen sie sich in vielen Fällen als besser verträglich und daher gut tolerierbar. Die Leitlinien zur Behandlung von Lungenkrebs werden laufend an diese neuen Entwicklungen angepasst.
Denn die Liste der zugelassenen
Tyrosinkinase-Inhibitoren wächst ständig.
Medizin-Journalistenstammtisch, München 2015 |
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Sie enthält Aussagen über die objektivierte
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