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Alles halb so schlimm?
Ärzte-Streik: die Folgen sind umstritten
Unter Medizinern und in der breiten Öffentlichkeit ist die Frage heftig umstritten, ob Ärzte überhaupt streiken dürfen, oder ob dies aus ethischen Gründen den fundamentalen Pflichten der Heiler widerspricht. Doch wissenschaftliche Analysen zeigen, dass die tatsächlichen Auswirkungen von Ärzte-Streiks in der Öffentlichkeit offenbar stark überschätzt werden.
Zahlreiche in den unterschiedlichsten Ländern durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen haben -bis auf eine Ausnahme (Südafrika) - übereinstimmend gezeigt, dass sich Ärztestreiks zumindest in entwickelten Industrieländern und beim Angebot einer Minimal-Notfallversorgung - nicht negativ auf die Zahl der im Streik-Zeitraum registrierten Todesfälle auswirkten. In einigen Fällen sank die Zahl der registrierten Todesfälle sogar. Sind Ärztestreiks daher gut für die Volksgesundheit?
Eine Auswertung der heute vorliegenden Daten zu den Auswirkungen von Ärztestreiks wurde nun im angesehenen Fachblatt British Medical Journal veröffentlicht. Die Autoren versuchten diese überraschenden Beobachtungen zu erklären - schreckten aber vor den von Kritikern der modernen Gesundheitssysteme schon immer vermuteten Gründen für das beobachtete Phänomens zurück. Diesen Verdacht kann man mit der Überschrift eines Artikels zusammenfassen, der ebenfalls im Fachblatt BMJ erschienen ist. Er beschäftigte sich im Jahr 2000 mit einem großen Ärztestreik, der das Gesundheitssystem Israels lahmlegte: "Ist der Ärztestreik gut für die Gesundheit?"
Diese Vermutung war natürlich für die Ärzte und die Gesundheitspolitiker nicht sonderlich schmeichelhaft, da sie auf eine kommerziell motivierte, gefährliche Überversorgung der Patienten mit medizinisch nicht sinnvollen Maßnahmen hinwies. Schon lange steht nämlich der tabuisierte Verdacht -zumindest in den Industriestaaten - im öffentlichen Raum, dass viel zu viele ärztliche Leistungen erbracht werden, die mit zahlreichen, zum Teil lebensgefährlichen, Risiken einhergehen.
Werden die gelegentlich aus rein kommerziellen Gründen durchgeführten Untersuchungen und Therapien während eines Ärztestreiks nicht erbracht, so reduziert dies zwangsläufig die Zahl der zum Tod der Patienten führenden Komplikationen der aus medizinischer Sicht eher überflüssigen ärztlichen Leistungen. So werde beispielsweise in Deutschland doppelt so viele Herzkatheter-Untersuchungen durchgeführt wie in Österreich oder der Schweiz. Und 0,7% dieser 400.000 Patienten sterben als Folge der Untersuchung.
>> ausführliche weitere Informationen finden Sie (in englischer Sprache) hier und hier |
Quelle: BMJ,

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