2014
Erste Lebendgeburt nach Uterus-Transplantation
(Uterus=Gebärmutter) überrascht die Fachwelt
Zukunftsvision: Eine Organtransplantation heilt
angeborene Unfruchtbarkeit
Bisher konnte jenen Frauen nicht geholfen werden, die ohne
Gebärmutter geboren wurden, bzw. die eine Gebärmutter haben,
die nicht für das Austragen eines Kindes geeignet ist. Nun gibt
es für diese Patientinnen erstmalig Hoffnung auf die Lösung
ihres seelisch sehr belastenden Gesundheitsproblems.
In der
Vergangenheit wurde weltweit elfmal eine Gebärmutter
transplantiert - doch danach es kam bei den Organempfängerinnen
in keinem einzigen Fall zu einer Lebensgeburt.
Daher erregt nun eine Studie weltweit Aufsehen in der von der
ersten Lebensgeburt nach einer in Schweden vorgenommenen
Gebärmuttertransplantation berichtet wird. Die Gebärmutter
wurde von einer 61jährigen Frau gespendet, die bereits zwei
Kinder geboren hatte. Die Eizellen der Organempfängerin wurden
vor der Transplantation im Labor außerhalb des Körpers der Frau
mit dem Sperma des Ehemannes befruchtet. Einer der so
entstandenen Embryos wurde dann nach erfolgter Transplantation
in den gespendeten Uterus implantiert. Während der
Schwangerschaft wurden die Abstoßungsreaktionen des Körpers
durch die Gabe von bei anderen Organtransplantationen bewährte
Immunsuppressiva unterdrückt.
Schließlich wurde der
herangewachsene Foetus nach nahezu 32 Wochen durch
Kaiserschnitt zur Welt gebracht.
Das Geburtsgewicht des
männlichen Kindes betrug 1.775 Gramm.
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Quelle: The Lancet 2014
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