2014
Kochsalz in der Nahrung
Zu viel oder zu wenig salzen? Beides ist
offenbar für die Gesundheit schädlich!
Bisher war in der Öffentlichkeit die Meinung weit verbreitet, dass
ein zu hoher Anteil an Kochsalz in der Ernährung nicht nur den
Blutdruck erhöht, sondern -daraus folgend -auch das
Herz-Kreislaufrisiko. Dies führte zeitweise zu einer generellen Verteufelung
von Kochsalz. Besonders eifrige Gesundheitsapostel versuchten nahezu
jede Zufuhr von Kochsalz zu vermeiden. Doch nun zeigt eine im
Fachblatt The New England Journal of Medicine
veröffentlichte wissenschaftliche Studie, dass ein solches
neurotisches Verhalten
offenbar eher kontraproduktiv ist.
Eine Wissenschaftlergruppe
untersuchte unter Federführung von Ingrid Torjesen den Morgenurin
von über 100.000 Versuchsteilnehmern, die in der Vergangenheit keine
schweren Herzkrankheiten hatten.
Die Autoren stellten bei
der Analyse der aus dem Urin gewonnen Daten zu ihrer Überraschung
fest, dass auch eine zu niedrige Kochsalz-Konzentrationen
das Herz-Kreislaufrisiko deutlich erhöht.
Es kommt demnach
offenbar darauf an - so die Expertenmeinung - mit der Nahrung die in gängigen
Diätrichtlinien empfohlenen Anteil an Kochsalz aufzunehmen und
keineswegs ganz auf Kochsalz zu verzichten.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine 2014
Der nachfolgend publizierte Text wurde in der werbefreien und kostenlos zu benutzenden
online Enzyklopädie WIKIPEDIA unter der Lizenz
„Creative Commons Attribution/Share
Alike“ für die freie Weiterverbreitung publiziert. Nähere Angaben zu dieser Lizenz
finden Sie
hier.
Sollte Ihr Browser keine Frames darstellen, so können Sie den
zum Thema Kochsalz publizierten Text
auch
hier
abrufen. Angaben zu früheren
Versionen dieses Textes und zu den Autoren des Beitrags
finden Sie
hier.



Hier haben im Gesundheitswesen
tätige Personen, Personengruppen und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Gesundheitskommunikation zu
optimieren. Sie können die Mitglieder ihrer Zielgruppen im Zusammenhang mit Themen rund um Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen über ihre besonderen Kompetenzgebiete, Meinungen zu gesundheitspolitischen
Themen, Produkte und Dienstleistungen werbend
informieren.
| |

Soziale Netzwerke
