2014
Arthrose-Therapie
Ein
Gelenkverschleiß ist nur sehr schwer zu behandeln. Die
üblichen bei Arthrose der Kniegelenke angewandten
Schmerztherapien wirken nämlich meist nur
sehr kurzfristig - oder überhaupt nicht
Der Gelenkverschleiß (Arthrose) ist auch in Deutschland ein häufiges Leiden: Rund 27 Prozent der Frauen und 17 Prozent der Männer erkranken im Lauf ihres Lebens an einer Arthrose, da ihre Gelenke zu früh verschleißen. Häufig betroffen sind die Hüft-, bzw. die Kniegelenke. In vielen Fällen kommt es aufgrund der Arthrose früher oder später zu einem operativen Gelenksersatz (Endoprothese)
Bei Kniegelenksarthrose werden den Patienten von ihren
Ärzten im Zuge der
Schmerztherapie
häufig Hyaluronsäure oder Kortikoide ins
Kniegelenk gespritzt. Jetzt zeigt eine Studie der
Bertelsmann-Stiftung, dass diese weit verbreiteten Therapiemethoden kaum wirken.
Den hohen Kosten steht somit keine angemessene Wirksamkeit
gegenüber. Doch damit nicht genug.
In einer früher
durchgeführten Studie hatte
das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) herausgefunden,
dass die ebenso häufig mit Hilfe einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie)angewandte
Kniegelenkspülung (mit Kochsalzlösung) in Verbindung mit der
mechanischen Abtragung krankhaft
veränderten Knorpelgewebes
den unter Schmerzen leidenden Patienten nur selten eine Linderung ihrer
Beschwerden verschafft. Viele Patienten können nach der
Arthroskopie, im Vergleich zu Nicht-Operierten, weder besser gehen, noch haben ihre Schmerzen nachgelassen.
Noch schlechter
als die aufwändigen und teuren Arthroskopien wirken nur noch die Kortikoid-Injektionen ins
Kniegelenk. Bei allen diesen routinemäßig
angewandten Therapiemethoden kommt es bestenfalls zu einer
kurzfristigen Besserung der Beschwerden - wenn die Patienten
überhaupt einen Effekt feststellen können.
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Quelle: Spiegel online , Faktencheck Gesundheit
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