2014
Hyperthermie-Therapie bei Krebs
Brustkrebs-Therapie im fortgeschrittenen
Krankheitsstadium
Weit fortgeschrittene
Brustkrebs-Erkrankungen führen häufig zu
lokalen Absiedlungen des Tumors in die Brustwand. Diese Metastasen
sind meist besonders schwierig zu behandeln. Daher setzen viele
Krebsärzte
(Onkologen) große Hoffnungen in eine Kombination
der Chemotherapie
mit einer milden lokalen
Überwärmung (Hyperthermie) des erkrankten Gewebes.
Durch die lokale Hyperthermie soll die im Zuge der
Chemotherapie eingesetzte Substanz
(das Zellgift Doxorubicin) dazu gebracht
werden, sich in der
Brustwand-Metastase anzureichern, um dort die
Tumorzellen gezielt abzutöten.
Nun bestätigte eine im Fachblatt International Journal of Hyperthermie
veröffentlichte Studie (Duke
University and Celsion's DIGNITY Study), dass die Kombination von Chemotherapie mit
lokal angewandter Hyperthermie tatsächlich wie erhofft wirkt. An der
Studie nahmen 29
Brustkrebs-Patientinnen teil, die bereits intensiv mit
Chemotherapie und Bestrahlug vorbehandelt worden waren. Bei der
während der Studie angewandten Kombination aus Chemo- und
Hyperthermie -Therapie kam es bei jeder zweiten Patientin (48%) zu
einer positiven lokalen Reaktion auf die versuchsweise angewandte
Therapie. In 17% der Fälle kam es zu einer völligen Rückbildung der
in der Brustwand vorhandenen Metastasen und in 31 % verkleinerten
sich die Brustkrebs-Metastasen.
Die Autoren der Studie setzen nun alle Hoffnung auf die Anwendung
dieser innovativen
Kombi-Therapie bei Patientinnen, deren Brustkrebs-Erkrankung
weniger weit fortgeschritten ist und die noch nicht so stark
vorbehandelt sind.
Das wichtigste Ergebnis dieser Studie fassten
die Autoren in dem Satz zusammen, dass diese noch im Versuchsstadium
befindliche Therapie-Variante sicher in der Anwendung ist und zu
keinen nicht tolerierbaren Nebenwirkungen führt, die die ohnehin
stark herabgesetzte Lebensqualität der Erkrankten weiter
beeinträchtigen würden. Ein Ergebnis, das man nicht bei
allen Krebstherapien findet.
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Quelle: International Journal of Hyperthermia
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