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FeNO-Atemtest
Asthma bronchiale: der FeNO Atemtest könnte bei weiter Verbreitung auch in Deutschland das Asthma-Sterberisiko senken und mithelfen, bei der heute noch wenig effizienten Asthma-Therapie viele Millionen einzusparen
Seit etwa hundert Jahren nimmt die Zahl der Asthma-Kranken weltweit ständig zu. Derzeit sollen etwa 300 Millionen Menschen an der lebensbedrohlichen Erkrankung der Atemwege leiden. Die Zahl der entsprechenden Todesfälle liegt pro Jahr bei etwa 250.000 Patienten. In Deutschland wird die Zahl der Asthma-Patienten auf mindestens 3 Millionen geschätzt - davon sind ein Drittel Kinder. Das bedeutet, dass etwa 10% aller Kinder unter 15 Jahren Asthma haben. In 70% dieser Fälle bricht die Krankheit bereits vor dem 5. Lebensjahr aus.
Da Asthma oft anfallsweise Symptome erzeugt ist es schwierig den Grad der Erkrankung und die Effizienz der medikamentösen Therapie objektiv zu erfassen. Daher ist es derzeit so gut wie unmöglich, Therapieänderungen aufgrund einer wissenschaftlich nachvollziehbaren - also rationalen - Datenlage vorzunehmen.
Dieses Problem wurde allerdings, zumindest vom Prinzip her, bereits vor einigen Jahren durch die Entwicklung und Einführung des FeNO-Atemtests gelöst. Mit Hilfe dieser auch bei kleinen Kindern innerhalb von nur wenigen Sekunden durchführbaren Analyse des Stickoxyd-Gehalts der Ausatemluft kann der Grad der Entzündung der Atemwege, und somit auch die Effizienz der medikamentösen Therapieerfolg, mit Hilfe exakter, reproduzierbarer Messergebnisse leicht und kostengünstig überprüft werden.
Wie bedeutsam dieser preisgünstig durchzuführende Test tatsächlich ist, zeigt nun eine von US-Wissenschaftlern durchgeführte, und im Fachblatt Annals of Allergy, Asthma and Immunology veröffentlichte, Studie. Sie belegt nämlich, dass ein medizinisch sinnvolles Management der Asthma-Therapie bei den meisten Patienten aufgrund fehlender Daten im ärztlichen Alltag kaum möglich ist. Erst ein FeNO-Atemtest ist innerhalb weniger Sekunden in der Lage, den behandelnden Ärzten jene Daten für Vergleiche zur Verfügung zu stellen, die eine medizinisch sinnvolle Anpassung einer individuellen Asthma-Therapie ermöglichen.
Für Großbritannien haben die US-Forscher für jeden individuellen Asthma-Patienten ein jährliches Einsparpotential von nahezu 500 EURO errechnet. In der Studie beobachteten die Forscher 600 Patienten ein Jahr lang.
Bei geschätzten 3 Millionen Asthma-Patienten würde sich (bei einer Übertragung dieser Daten auf Deutschland) rechnerisch ein Sparpotential von mehr als einer Milliarde EURO ergeben.
Da sich durch ein optimiertes Management der ärztlich verordneten Asthma-Therapie die Zahl der registrierten, und oft auf Therapie-Fehlern basierenden, Asthma-Anfälle deutlich senken ließe, würde eine routinemäßige breite Anwendung des FeNO-Atemtests mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Zahl der beobachteten Asthma-Todesfälle senken.
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Quelle: Annals of Allergy, Asthma and Immunology , http://www.disabledandsupportivecarer.co.uk/feno-breath-test-lead-fewer-asthma-deaths-huge-cost-savings-nhs/
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