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Umweltmedizin: Gefahren durch
Luftverschmutzung
Entzündliche Atemwegserkrankungen wie
Asthma,
Allergien oder
COPD entstehen unter anderem auch durch die
zunehmende Luftverschmutzung, oder werden durch diese
verschlimmert, bzw. chronifiziert.
So entstandene Gesundheitsschäden können heute ohne viel Aufwand und Kosten mit Hilfe von nicht-invasiv zu bestimmenden Bio-Markern diagnostiziert und aufgezeichnet werden. Die dokumentierten Messwerte könnten in Zukunft die Grundlage für Entschädigungs-Forderungen individueller Patienten sein.
Die Folgen der
zunehmenden Luftverschmutzung - wie beispielsweise vermehrte
Asthma-Anfälle - lassen sich
mit Hilfe eines einfach durchzuführenden Atemtests individuell objektivieren
und quantifizieren. Der schnell
und ohne Aufwand
anzuwendende
FeNO-Atemtest
(Messung der Menge des in der
Ausatemluft enthaltenen Stickstoff-Oxids) ist
anderen Methoden
überlegen, da er selbst bei kleinen
Kindern komplikationslos in der
Arztpraxis durchgeführt werden kann
und den zeitlichen Verlauf entzündlicher
Atemwegserkrankungen ebenso
analysiert wie Therapie Erfolge, bzw. Misserfolge.
Dass aufgrund der Zulassung von immer mehr Kraftfahrzeugen von der
zunehmenden Luftverschmutzung Gefahren für die Gesundheit ausgehen,
ist heute allgemein akzeptiert.
Atemwegserkrankungen wie
COPD und
Asthma
nehmen auch in Deutschland weiter zu. Umstritten ist aber immer noch die Frage, wie groß
diese Gefahren tatsächlich sind und wie
Ärzte bei individuellen
Patienten
die schädlichen Auswirkungen der Luftverunreinigung messen können.
Um dieser Frage nachzugehen, hat nun eine Wissenschaftlerteam im
angesehenen Fachblatt
Clinical & Experimental Allergy die zur Verfügung
stehenden, nicht-invasiven Bio-Marker untersucht und bewertet. In die
Studie flossen die Ergebnisse von 69 Studien ein.
Die Experten
kamen zu dem Schluss, dass der
FeNO-Atemtest sowohl bei Erwachsenen,
als auch bei Kindern objektivierbare Auskunft darüber geben kann,
wie stark die jeweiligen Individuen auf die Luftverschmutzung mit
einer Entzündung der empfindlichen Atemwege reagieren.
Mit dem in wenigen
Sekunden durchzuführenden FeNO-Atemtest - der sich in der
Vergangenheit im Zuge des Therapie-Managements von
Asthma bronchiale gut
bewährt hat - lässt sich auch der zeitliche Verlauf der
entzündlichen Atemwegserkrankungen zu aufgezeichneten Messwerten der
Luftbelastung (Smog) in Beziehung setzen.
Bei breiter Anwendung des FeNO-Atemtests ist zu erwarten, dass sich mit diesem einfach und ohne großen finanziellen Aufwand durchzuführenden Testverfahren auch die Effizienz eingeleiteter Schutzmaßnahmen überwachen lässt.
Hier finden Sie ärztliche Experten, die den FeNO-Atemtest in Deutschland in Ihrer Arzt-Praxis bzw. an ihrer Klinik-Abteilung anbieten und durchführen. (WERBUNG)
Quelle: Clin Exp Allergy. 2014 Jul 15. doi: 10.1111/cea.12373. [Epub ahead of print]
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