den Themenkomplexen Medizin,
Gesundheit und Wohlfühlen
2014
Herzinfarkt Prophylaxe
Blutdruckschwankungen sind normal
Schwankende Blutdruckwerte sind völlig normal, aber nicht anhaltender Hochdruck. Hypertoniker brauchen angepasste Therapie.
Drei Viertel aller über 70-Jährigen hat zu hohe Blutdruckwerte. Und auch bei den Jüngeren steht es nicht zum Besten. Insgesamt dürfte einer von drei erwachsenen Bundesbürgern Hypertoniker sein. Eine wandelnde Gefahr, die nicht unbeachtet bleiben darf. Doch vor der Behandlung muss gründlich untersucht werden.
Hoher Blutdruck ist gefährlich. Das sollte sich mittlerweile allgemein herumgesprochen haben. Es drohen Arteriosklerose, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz – eindeutig die häufigsten Todesursachen. Nichts ist einfacher als einer Hypertonie auf die Spur zu kommen. Die einfache Blutdruckmessung genügt. Oder auch nicht?! Denn ein einzelner Wert sagt gar nichts aus. Wir stehen am Morgen mit einem hohen Blutdruck auf, wir reagieren mit Druck auf jede körperliche Anstrengung. Und der Streit mit dem Nachbarn treibt die Werte ebenso in die Höhe wie ein hartnäckiger Stuhlgang.
Das alles muss man bedenken, bevor man die Diagnose Hypertonie stellt. Der Hausarzt misst daher den Blutdruck viele Male und oft empfiehlt er seinen Patienten auch die Selbstmessung zu Hause. Erst wenn immer wieder und auch nach mehrminütiger Ruhephase in entspannter Atmosphäre die Werte zu hoch liegen, wird der Arzt Medikamente verordnen. Dank der heute verfügbaren, hoch effektiven Substanzen und Substanzkombinationen lässt sich der Blutdruck in den meisten Fällen problemlos in die rechten Bahnen lenken – vorausgesetzt, der Patient nimmt die Tabletten auch korrekt ein, nämlich täglich, gleich am Morgen beim Aufstehen. Dann sind die Werte ohnehin am höchsten, denn unser Körper bereitet sich schon vor dem ersten Senkrechtstart auf die kommenden Anstrengungen vor – auch bei Menschen mit normalem Blutdruck.
Ausnahmen wie schwer einstellbare oder nächtlich erhöhte Blutdruckwerte sind selten und müssen zunächst einmal ausfindig und dann gründlich untersucht werden. Dabei liefert die ambulante 24-Stunden-Messung wertvolle Hinweise. Sie zeigt, in welchem Rahmen der Blutdruck schwankt und ob dies noch normal ist oder bereits Krankheitswert hat. In besonderen Situationen kann auch die Telemedizin bei der Überwachung des Blutdruck helfen. Die vom Patienten selbst gemessenen Werte werden jederzeit direkt an den Computer in der Praxis übermittelt und können viele aufwendige Arztbesuche ersparen. Da hoher Blutdruck in vielen Fälle eine Folge des ungesunden Lebens ist, lässt sich mit wenigen einfachen Regeln der Gefahr entgegenwirken: erhöhtes Körpergewicht reduzieren, salzarm essen, viel Bewegung an frischer Luft und endlich das Rauchen aufgeben!
Dr. med. Ulrike Röper
Quelle: Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2014


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