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2012
Verstopfung – was ist das eigentlich? Experte räumt mit
vielen sich hartnäckig haltenden Vorurteilen auf.
Den trägen Darm gibt es wirklich. Meist ist aber der Lifestyle
Schuld an Obstipation. Normaler Stuhlgang ist für viele die
normalste Sache auf der Welt. Dabei lässt sich gar nicht sagen, was
„normal“ ist. Mancher geht täglich, mancher nur ein- oder zweimal
die Woche – alles im grünen Bereich. Und auch Form und Aussehen sind
individuell höchst unterschiedlich. Problematisch wird es erst, wenn
der Stuhlgang zum Problem wird. Schweres Pressen, Schmerzen, harte
Stühle, Blähungen und das unangenehme Gefühl, den Ballast nicht
richtig los zu werden sind untrügliche Zeichen.
„Dabei ist es ziemlich einerlei, wie oft der Patient auf die
Toilette muss“, betont Prof. Dr. Dr. Manfred Gross,
Gastroenterologe
aus München. Entscheidend ist der Leidensdruck. Kurzfristige
Störungen der Darmtätigkeit kennt jeder. Bestehen die Beschwerden
aber länger als sechs Monate spricht man von chronischer Obstipation
und sollte eine Abklärung anstreben.
Etwa jeder Zehnte in der Bevölkerung ist betroffen, Frauen häufiger
als Männer, Ältere häufiger als Jüngere. Die drei wesentlichen
Ursachen für Darmentleerungsstörungen sind schnell aufgezählt. Eine
Verlängerung der Transitzeit im Kolon, ein echter „träger Darm“
(oder slow transit colon), ist eher selten. Die Störung kann
angeboren oder erworben sein. Häufiger ist ein zu starkes Eindicken
des Stuhl, wobei die Regulation des Wassergehalts im Darm bis dato
noch immer unklar ist. Zwar wird in solchen Fällen gern empfohlen,
viel zu trinken. Das spült aber nur die Nieren durch, der Stuhl wird
dadurch nicht unbedingt weicher. Flüssigkeit wird nämlich erst
einmal aus dem Darm resorbiert.
Die dritte, und wahrscheinlich häufigste Ursache, sind anorektale
Funktionsstörungen, die für eine korrekte Entleerung notwendigen
Reflexe und Muskelaktionen arbeiten nicht richtig zusammen,
beispielsweise der Druckaufbau im Rektum bei gleichzeitiger
Sphinkterdilatation. Solche Funktionsstörungen treten nicht nur bei
Schädigungen der Beckenbodenmuskulatur oder bei Rektozelen auf. Sie
können auch Folge einer falschen Lebensweise sein, wenn der
Toilettengang in der Alltagshektik zu oft unterdrückt wird oder die
entsprechenden Ankündigungszeichen gar nicht erst beachtet werden.
Schließlich, und das sollte nicht vergessen werden, gibt es auch
eine ganze Reihe von Medikamenten, die zur
Obstipation führen können
(O-Ton Gross: „Eigentlich fast alle!“).
Daher sollte man stets auf zeitliche Zusammenhänge mit
entsprechenden Verordnungen achten. Mit einer genauen Anamnese und
wenigen Untersuchungen lässt sich eine Obstipation meist rasch
abklären. Die digitale rektale Tastung ist wegweisend, zeigt sie
doch, ob die Ampulle Stuhl-gefüllt ist (Entleerungsstörung) oder
leer (träger Darm). Beim Pressen können Rektozelen und ausbleibende
Sphinkterrelaxation ertastet werden. Ein träger Darm kann nach Gabe
von röntgendichten Pellets über sechs Tage durch eine abdominelle
Röntgenübersicht enttarnt werden.
Eine Koloskopie braucht man in der Regel nicht, als Krebsvorsorge
ist sie jedoch durchaus angebracht. Die Therapie richtet sich nach
der Ursache. An erster Stelle stehen eine angepasste Lebensweise mit
mehr Bewegung und vernünftiger Ernährung sowie Toiletten- und
Beckenbodentraining. Die Empfehlung für Ballaststoff-reiche Nahrung
und reichliches Trinken ist zwar Standard, hieb- und stichfeste
Beweise für die Wirksamkeit gibt es aber nicht. Laxanzien und
Quellstoffe unterstützen die Darmtätigkeit auf unterschiedliche
Weise und können oft die
Darmtätigkeit bestens regulieren. Der träge
Darm profitiert von prokinetisch wirkenden Substanzen. Der normale
Gebrauch von Laxanzien hat auch bei längerer Anwendung keine
negativen Auswirkungen, so Gross. Hier herrschen noch viele
Vorurteile.
Dr. Ulrike Röper
Quelle:
Medizin-Journalistenstammtisch,
München 2012

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