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Gutes Beispiel HELIOS legt Keimbelastung in seinen Kliniken offen
Klinikgruppe veröffentlicht das Vorkommen der wichtigsten
Erreger von Krankenhausinfektionen im Internet
Berlin, 4. Dezember 2012 – Ab heute lässt sich auf der Homepage
der HELIOS Kliniken nachlesen, wie oft die 17 wichtigsten
infektionsrelevanten Erreger in den 43 Akutkliniken des Konzerns
vorkamen. Die Daten beziehen sich auf das erste Halbjahr 2012; sie
werden täglich routinemäßig in den Kliniken erfasst und
dokumentiert. Im Frühjahr 2013 wird HELIOS die Gesamt-Jahresdaten
2012 veröffentlichen und dann fortlaufend alle halbe Jahre die
Datentabellen aktualisieren.
Die
Datenveröffentlichung ist Teil des HELIOS Hygiene-Portals (www.helios-kliniken.de/hygiene).
„In der aktuellen Diskussion um Krankenhaushygiene wollen wir für
Transparenz werben“, begründet Professor Dr. med. Ralf Kuhlen,
HELIOS Konzerngeschäftsführer Medizin, die Offenlegung der Daten.
„Wir sind überzeugt, dass Transparenz der entscheidende Anreiz zur
Verbesserung ist. Für die Hygiene bei HELIOS gilt, was für unser
gesamtes Qualitätsmanagement gilt: Finden wir in einer unserer
Kliniken schlechtere Ergebnisse im Vergleich zu anderen, schauen
wir genau hin und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten. Von
Kliniken mit sehr guten Ergebnissen kann man am besten lernen.
Damit verbessern wir die Behandlung unserer Patienten - bei der
Hygiene durch weniger Infektionen.“ „Kernstück einer effektiven
Hygiene in Krankenhäusern ist die sorgfältige Händedesinfektion
vor und nach jedem Patientenkontakt. Das stellen wir sicher unter
anderem durch regelmäßige Schulungen. Indes sind Hygienedaten
komplex und ohne Expertenwissen nicht leicht zu verstehen.
Feedback und Kritik zu unserer Datenveröffentlichung werden wir
aufnehmen und die Darstellung weiter anpassen, damit auch
Patienten sie künftig leichter verstehen und für sich nutzen
können. So wird es über einen längeren Zeitraum hinweg für jeden
möglich sein, nachzuvollziehen, wie sich die Zahl der in unseren
Kliniken erworbenen Infektionen entwickelt“, so der beratende
Krankenhaushygieniker bei HELIOS, Professor Dr. med. Henning
Rüden.
Bereits seit Anfang 2012 ist jede Station eines Krankenhauses
gesetzlich dazu verpflichtet, die 17 häufigsten
infektionsrelevanten Erreger, darunter auch MRSA, zu erfassen.
Jeden Tag wertet eine Hygienefachschwester dafür sämtliche
Laborwerte einer Station auf nosokomiale und mitgebrachte Erreger
aus. So lässt sich sehr genau feststellen, wann genau sich ein
betroffener Patient wo infiziert hat. „Insbesondere seit den
gehäuften Berichten über multiresistente Erreger und vermeidbare
Infektionen besteht bei den Patienten ein großes Interesse an
Transparenz“, so Prof. Henning Rüden. „Unsere Patienten wollen
wissen, wie verbreitet etwa MRSA in einer bestimmten Klinik oder
Abteilung ist.“ Gleichzeitig warnt Rüden vor der Erwartung,
Krankenhausinfektionen seien vollständig vermeidbar. „Von den
600.000 jährlich in deutschen Krankenhäusern erworbenen
Infektionen sind rund 400.000 nicht vermeidbar, denn sie entstehen
aus der patienteneigenen Keimbesiedelung. Um die 200.000
Infektionen aber, die vermeidbar wären, müssen wir uns kümmern und
alles unternehmen, sie zu verringern.“ Zur HELIOS Kliniken Gruppe
gehören 72 eigene Kliniken, darunter 50 Akutkrankenhäuser mit
sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld,
Schwerin und Wuppertal sowie 22 Rehabilitationskliniken. Darüber
hinaus hat die Klinikgruppe 32 Medizinische Versorgungszentren
(MVZ), fünf Rehazentren und 13 Pflegeeinrichtungen.
HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und
ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet
Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz
der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin. HELIOS versorgt jährlich
mehr als 2,7 Millionen Patienten, davon mehr als 750.000
stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 23.000
Betten und beschäftigt über 43.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2011
erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro.
Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Quellen:
Presseerklärung HELIOS Kliniken
Zur
Originalquelle
hier
(in deutscher Sprache)
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Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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