Frauenheilkunde
K.-O.-Tropfen
– bei Verdacht sofort
zum
Frauenarzt!
Die Substanzen, die meist in K.O.-Tropfen enthalten sind, lassen
sich nur acht bis zwölf Stunden lang nach der Einnahme im Blut und
Urin nachweisen. Deshalb ist es empfehlenswert, möglichst schnell
zur Polizei oder zum
Frauenarzt zu gehen, wenn eine Frau den
Verdacht hat, dass ihr K.O.-Tropfen verabreicht worden sind.
Erinnerungslücken und unklare, bruchstückhafte Assoziationen,
Schmerzen und Spuren am Körper, für die es keine Erklärung gibt, das
alles nach einer schwer durchfeierten Nacht –dies können Hinweise
darauf sein, dass solche illegalen Drogen im Spiel waren. Einige
dieser Substanzen verursachen schwere Störungen. Die Vergifteten
wirken wach, zeigen aber ein völlig verändertes und fremdartiges
Verhalten, was von den Tätern beabsichtigt ist und als aktive
Teilnahme an sexuellen Übergriffen gedeutet wird.
Vor Gericht hat das Argument „Sie hat das freiwillig gemacht“
allerdings keinen Bestand: Wer anderen solche Mittel ohne deren
Wissen gibt, begeht eine „schwere Körperverletzung“ , mithin eine
Straftat. Außerdem handelt es sich um bei der unerlaubten Weitergabe
dieser Mittel um einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz. Dabei
ist es unerheblich, welche Substanzen in den K.O.-Tropfen enthalten
waren.
„Es ist schwierig, die in K.O.-Tropfen enthaltenen Substanzen noch
nach zwei Tagen nachzuweisen“, so Dr. Albring, Präsident des
Berufsverbandes der Frauenärzte. „Deshalb sollten Mädchen und
Frauen, die fürchten, dass sie Opfer eines solchen Übergriffs
geworden sind, so schnell wie möglich zur Polizei oder zu ihrer
Frauenärztin bzw. ihrem Frauenarzt gehen. Das kann manchmal schwer
fallen, weil oft auch Alkohol im Spiel war und die Frauen um ihre
Glaubwürdigkeit fürchten. Aber wir nehmen an, dass es bei
K.O.-Tropfen eine hohe Dunkelziffer gibt, und damit sollte Schluss
sein.“
Quelle:
Pressemitteilung des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) und der
Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) , ©
BVF 2012 Quelle: Reichling, P., K.O.-Tropfen: Was kann man tun?
FRAUENARZT 53(2012)6, 618-619.
Zur Originalquelle
hier
Der nachfolgend dargestellte Text wurde
in der werbefreien online Enzyklopädie WIKIPEDIA der
Lizenz
„Creative Commons Attribution/Share
Alike“ für die freie
Weiterverbreitung publiziert. Nähere Angaben zu dieser Lizenz finden Sie
hier. Sollte Ihr Browser keine Frames darstellen,
so können Sie den zum Thema
KO-Tropfen und Sexualverbrechen
publizierten Text auch
hier
abrufen. Angaben zu früheren Versionen
dieses Textes und zu den Autoren des Beitrags finden Sie
hier.

Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000
Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit,
auf ihre Kompetenzgebiete, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten,
bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Nicht invasive Analysen der Ausatemluft helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management
von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD.
Das
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet
Therapeuten und betroffenen Patienten kleine,
leicht zu bedienende
Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte der Anwendung sind der zum
Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und
der
H2-Atemtest,
der eine schnelle und unkomplizierte Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit
dient. Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die Erkennung von
leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt auch die Rauchenentwöhnung
und senkt bei Ex-Rauchern das
ständig vorhandene Rückfall-Risiko.
Wichtige Info-Links:

Unabhängige Informationen zu Ihrer Gesundheit - ohne Einflussnahme
von Industrie, Behörden oder Lobbyisten - und natürlich ohne Werbung

Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
| |

>
zum Seitenanfang
> zurück zum Index