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im Info-Netzwerk Medizin 2000
20.8.2025
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Pneumokokken-Impfung
Multiresistente
Pneumokokken-Lungenentzündung (Pneumokokken-Pneumonie): Vorbeugung
durch Pneumokokken-Impfung vor der Urlaubsreise
Weltweit nimmt die Verbreitung von multiresistenten Pneumokokken,
die häufigste Ursache ambulant erworbener Lungenentzündungen,
zu. In einigen beliebten Reiseländern wie Spanien, Frankreich
und Griechenland ist das Risiko für schwer verlaufende Pneumokokken-Erkrankungen
mit tödlichem Ausgang deutlich erhöht. „Prävention vor solchen
Krankheitsverläufen sowie vor der Ausbreitung multiresistenter
Stämme bietet der Pneumokokken-Impfstoff“, so Professor Joachim
Lorenz vom Kompetenznetz Ambulant Erworbene Pneumonie (CAP-Netz).
„Insbesondere reisefreudige ältere und chronisch kranke Menschen
sollten sich impfen lassen, bevor sie in diese Länder reisen.“
Pneumokokken sind die häufigsten Erreger der ambulant erworbenen
Pneumonie, der weltweit meist registrierten Infektionskrankheit.
Die Ausbreitung antibiotikaresistenter Pneumokokkenstämme hat
in den letzten 15 Jahren weltweit stark zugenommen. Darüber hinaus
treten Resistenzen gegen häufig eingesetzte Antibiotika sogar
kombiniert auf und erschweren die Therapie zusätzlich. In Deutschland
liegt der Anteil resistenter Streptococcus pneumoniae Stämme mit
bis zu zehn Prozent gegen Penizilline und rund 15 Prozent gegen
Makrolid- und Tetrazyklinantibiotika noch vergleichsweise niedrig.
In vielen Ländern mit großzügigem Antibiotikaeinsatz liegt die
Resistenzrate für Penizilline zwischen 30 bis 50 Prozent und für
Makrolide bei bis zu 60 Prozent. Penizillin- und Makrolidresistenzen
treten bereits in 60 Prozent der Fälle kombiniert auf. Auch gegen
neue Antibiotika der Fluorochinolongruppe sind erste Resistenzen
nachgewiesen.
Zu
den Ländern mit hohen Resistenzraten zählen viele beliebte
Urlaubsziele wie Spanien, Frankreich, Griechenland, Irland und
USA. Reisefreudige ältere und chronisch kranke Menschen setzen
sich dort nicht nur einem erhöhten Infektionsrisiko mit multiresistenten,
unzureichend therapierbaren Pneumokokken aus, sondern tragen auch
zu deren Verbreitung bei.
Risikofaktoren für eine Pneumokokken-Pneumonie sind neben einem
Alter über 60 Jahren insbesondere ein schlechter Immunstatus
und das Vorhandensein von Begleiterkrankungen. Vorangegangene
Behandlungen mit Antibiotika begünstigen die Resistenzentwicklung,
weil die Bakterien bereits vor Auslösung einer Pneumonie längere
Zeit den Nasen-Rachen-Raum besiedeln und daher die Verabreichung
von Antibiotika Selektion und Entwicklung resistenter Pneumokokken
fördern kann. Deshalb sollten Antibiotika der gleichen Wirkstoffgruppe
nach Meinung von Experten möglichst nicht im kurzen zeitlichen
Abstand eingenommen werden.
„Wenn
eine Pneumokokken-Erkrankung auftritt, ist für die Wahl des Antibiotikums
auch die Reisevorgeschichte wichtig: Vor allem bei Behandlung
von Patienten, die während oder nach einer Reise in Länder mit
erhöhten Antibiotikaresistenzen erkranken,“ so
Professor Joachim Lorenz. Den Ärzten rät er: „Vermeiden Sie allgemein
einen unnötigen Einsatz von Antibiotika, achten Sie im Bedarfsfall
auf eine ausreichend hohe Dosierung sowie Einnahmedauer, und impfen
Sie gefährdete Personen. Damit können Sie helfen, Resistenzinduktion
wie Ausbreitung multiresistenter Pneumokokken zu minimieren und
die Wirksamkeit der Antibiotika zu erhalten.“
In
Deutschland wird die Pneumokokken-Impfung allen Personen über
60 Jahren, chronisch Kranken und immungeschwächten Patienten empfohlen.
Der Impfstoff enthält Antigene der 23 vorherrschenden Typen von
Streptococcus pneumoniae, die 90 Prozent der Pneumokokken-Erkrankungen
verursachen und senkt nachweislich Vorkommen und Sterblichkeit
ambulant erworbener Pneumokokken-Pneumonien.
Pneumokokken-Erkrankungen fordern weltweit jedes Jahr über eine
Million Menschenleben. Die Sterblichkeit einer schweren Pneumokokkenpneumonie
beträgt trotz heutiger Therapiemöglichkeiten bei älteren Menschen
30 bis 50 Prozent. In Deutschland sterben jedes Jahr rund 12.000
Menschen infolge einer Pneumokokken-Erkrankung. In manchen Fällen
verläuft die Pneumokokken-Erkrankung so rasant, dass eine Behandlung
oft zu spät kommt. „Streptococcus pneumoniae gehört zusammen mit
den Influenzaviren zu den häufigsten potenziell tödlichen Krankheitserregern
gegen die eine Impfung vorbeugen kann,“ resümiert Ralf René Reinert
vom Nationalen Referenzzentrum für Streptokokken (NRZ), Aachen.
„Daher ist es nicht nur bedauerlich, sondern geradezu nachlässig,
dass in einem Land wie Deutschland nur fünf bis sieben Prozent
der gefährdeten Personen geimpft sind.“
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Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit,
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Wichtige Info-Links:

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Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
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Am bekanntesten ist das Produkt
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Myrkl ist ein
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dass der im Blut enthaltene Alkohol
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schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
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Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
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Folsäure-Tabletten
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Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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Hier können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer jeweiligen
Zielgruppen über ihr Unternehmen, ihre besonderen
Kompetenzgebiete, sowie die von ihnen angebotenen Produkte und
Dienstleistungen werbend informieren.
07.12.2021

Ehrenamtlich tätige Idealisten helfen mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App
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Gesunde
Kinder: Was viele
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