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im Info-Netzwerk Medizin 2000
20.8.2025
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Extrakte
aus der Ginseng-Wurzel können grippale
Atemwegsinfekte verhindern helfen.
Die Dauer eines grippalen Infekts wird durch Ginseng-Wirkstoffe
ähnlich stark verkürzt wie durch das anti-viral wirkende Medikament
Tamiflu
Von Jochen Kubitschek
Bisher standen im Fall der Ginseng- die mit religiösem Eifer verbreiteten
Heilsversprechungen in einem deutlichen Gegensatz zu den fehlenden
wissenschaftlichen Belegen für einen meßbaren Nutzeffekt. Die
populäre Heilpflanze soll unter anderem das Immunsystem anregen,
einen erhöhten Blutzucker absenken, das Herz- und Kreislaufsystem
stärken und die gestörte
Entgiftungsfunktion der Leber verbessern. Gerne wird Ginseng auch
zur Steigerung der Gehirnaktivität, bei Erschöpfungszuständen
und bei Tumorerkrankungen zur Stärkung der körpereigenen Widerstandskraft
angewandt.
Ginseng gehört seit über 2000 Jahren zum Medikamentenschatz vieler
Heiler
Nahezu zeitgleich mit der Geburt von Jesus Christus wurde
die Ginseng-Wurzel erstmalig in der traditionellen chinesischen
Heilkunde eingesetzt. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit dem menschlichen
Körper wurde die Heilpflanze von chinesischen Ärzten „Jen Shen“
genannt, was soviel bedeutet wie „Die Kraft der Erde in Form eines
Menschen“. Der Sage nach verlieh die etwa 15 cm lange Ginseng-Wurzel
der Göttin Wei soviel Kraft, daß sie einem Reiter immer 30 Schritte
voraus war als sie einen steilen Berg erklomm.
In letzter Zeit wird der Einsatz von Ginseng-Extrakten oft im
Zusammenhang mit von Viren ausgelösten grippalen Infekten diskutiert.
Optimisten hoffen sogar, daß die traditionsreiche Heilpflanze
möglicherweise bei der angeblich drohenden Grippe-Pandemie eine
Schutzwirkung entfalten könnte. Bis vor kurzem konnte eine vorbeugende,
bzw. die Erkrankungsdauer verkürzende Wirkung allerdings nie zweifelsfrei
nachgewiesen werden.
Erkältungskrankheiten verursachen Jahr für Jahr Kosten in Milliardenhöhe
Ein solcher Wirk-Beweis wäre aber aus medizinischen und wirtschaftlichen
Gründen sehr wichtig, da schon die üblichen, relativ harmlosen
virusbedingten Erkältungskrankheiten pro Jahr einige tausend Menschen
töten und die jeweiligen Volkswirtschaften stark belasten. Allein
in den USA werden in jedem Jahr über eine Milliarde virusbedingte
Atemwegsinfekte registriert. Ähnlich sieht es in allen vergleichbaren
Ländern aus. Die meisten Betroffenen erkranken pro Grippe-Saison
sogar mehrmals (2 bis 6 mal). Es überrascht daher nicht, daß grippale
Infekte in jedem Jahr Kosten in Höhe vieler Milliarden Dollar
verursachen.
Kanadische Wissenschaftler erbrachten den Beweis: Ginseng verkürzt
bei grippalen Infekten die Krankheitsdauer ähnlich gut wie Tamiflu.
Nun hat eine kanadische Wissenschaftlergruppe an der Universität
Alberta im offiziellen Verbandsorgan der Canadian Medical Association
eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die endlich für
Klarheit sorgt. Erstmalig konnte im Zusammenhang mit grippalen
Infekten der Beweis dafür erbracht werden, daß Ginseng-Extrakte
mehr sind als ein harmloses Scheinmedikament (Placebo).
Rechtzeitig vor Beginn der Grippe-Saison hatten die Forscher 323
Personen rekrutiert, die im Vorjahr mindestens zweimal an einem
grippalen Infekt erkrankt waren. Die Versuchsteilnehmer wurden
in zwei Gruppen eingeteilt von denen 130 vier Monate lang zweimal
täglich einen Extrakt aus der nordamerikanischen Ginseng-Wurzel
erhielten, der reich an den sog. Poly-Furanosyl-Pyranosyl-Zuckern
ist, während 149 Personen nur mit einem unwirksamen Scheinmedikament
behandelt wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung waren eindeutig:
die der Ginseng-Gruppe zugeordneten Studienteilnehmer erkrankten
deutlich seltener an einem virusbedingten Atemwegsinfekt als die
Studienteilnehmer in der Placebo-Gruppe. Auch der Anteil der während
der Studie mehrfach erkrankten Patienten konnte durch den Ginseng-Extrakt
erniedrigt werden.
Die Ginseng-Therapie mildert die Symptome ab
Die Forscher hatten die Patienten gebeten, den Schweregrad ihrer
Erkrankung anhand eines Symptome-Scores subjektiv zu beurteilen.
Dabei wurde deutlich, daß Ginseng dafür sorgte, daß die Symptome
der Atemwegsinfekte um 31% abgemildert wurden. Die Zahl der Tage
an denen die Patienten unter den üblichen Erkältungssymptomen
litten, konnten sogar um 34.5% vermindert werden. Die Autoren
stellten zu ihrer Überraschung fest, daß sich die Wirkung des
Ginseng-Extrakts damit nicht von jener unterschied, die sich mit
dem antiviral wirkenden Grippe-Medikament Tamiflu (Oseltamivir)
erreichen läßt (um 1.5 – 2.5 Tage verkürzte Krankheitsdauer bei
Tamiflu und 2.4 Tage bei Ginseng).
Im Vergleich zu Tamiflu ® wirkt Ginseng wahrscheinlich bei mehr
unterschiedlichen Virusvarianten
Unabhängig von der gleich starken die Krankheitsdauer verkürzenden
Wirksamkeit des Ginseng-Extrakts wiesen die Forscher noch auf
einen weiteren wichtigen Aspekt hin: während Tamiflu mittlerweile
in den Verdacht geriet, die Entstehung resistenter Virus-Stämme
zu fördern, ist dies bei Ginseng eher unwahrscheinlich, da es
bei einer Vielzahl von Virus-Varianten wirkt.
Bereits im Alten China waren Extrakte aus der Ginseng-Wurzel ein
wertvoller Luxusartikel. Schon sehr früh brachten arabische und
niederländische Seeleute die exotische Heilpflanze auch nach Europa.
Selbst Jahrhunderte später schwören insbesondere viele Asiaten
auf die der Ginseng-Wurzel angeblich innewohnenden Kräfte. Daher
läßt sich mit dem Anbau dieser Heilpflanze heute selbst außerhalb
der traditionellen Anbaugebiete in Asien eine Menge Geld verdienen.
Für ein Kilogramm der nordamerikanischen Ginseng-Wurzel muß ein
Käufer derzeit bis zu 1000 Dollar ausgeben. Es verwundert daher
nicht, daß die amerikanischen Ginseng-Farmer Probleme mit Wilderern
haben die die begehrten Wurzeln heimlich ausgraben, um den großen
Bedarf eines florierenden Schwarzmarkts versorgen zu können.
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Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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07.12.2021

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