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im Info-Netzwerk Medizin 2000
20.8.2025
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Quelle:
Deutsches Krebsforschungszentrum
Dr. Julia Rautenstrauch, 05.07.2006
Eine Erfolgsgeschichte gegen Gebärmutterhalskrebs
Der weltweit
erste Impfstoff, der gezielt zur Vorbeugung einer Krebserkrankung
entwickelt wurde, ist Ende Juni in den USA auf den Markt gekommen.
Forschungsergebnisse
von Wissenschaftlern aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum
und den US-amerikanischen National Institutes of Health bildeten
die Basis für die Entwicklung des Impfstoffes.
Vor rund dreißig Jahren postulierte Professor Dr. Harald zur Hausen,
der spätere langjährige wissenschaftliche Vorstand des Deutschen
Krebsforschungszentrums, einen Zusammenhang zwischen einer Infektion
mit Warzenviren (humanen Papillomviren, HPV) und der Entstehung
von Gebärmutterhalskrebs. Einige Jahre darauf wurde in seinem
Labor der Beweis erbracht, dass bestimmte Typen dieser Viren tatsächlich
ursächlich an der Entstehung der Tumoren beteiligt sind.
Die Erkenntnis, dass Gebärmutterhalskrebs durch Viren ausgelöst
wird, brachte die Wissenschaftler schnell auf die Idee, der Erkrankung
mit einer Impfung gegen den Erreger vorzubeugen. Die klassische
Methode der Impfstoffproduktion, Anzucht und anschließende Inaktivierung
des Virus, schied bei HPV aus: Eine Anzucht des Erregers im Labor
ist nicht möglich. Daher kam nur ein mit gentechnischen Verfahren
hergestellter Impfstoff in Frage.
Anfang der Neunzigerjahre stellte sich heraus, dass sich ein einziges,
als L1 bezeichnetes Eiweiß aus dem Proteinkapsid des Virus, spontan
zu "leeren" Viruspartikeln, so genannten virus like
particles (VLP) zusammenlagern kann. Diese Partikel sind als Impfstoff
ideal, da sie wegen der nahezu identischen Struktur vom Immunsystem
wie "echte" Viren behandelt werden. Jedoch enthalten
sie kein Erbmaterial und sind daher nicht infektiös. Professor
Dr. Lutz Gissmann aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und
seinen Kollegen gelang es, in Kooperation mit den US-amerikanischen
National Institutes of Health auf der Basis
eines aus HPV16 isolierten L1-Gen große Mengen VLPs herzustellen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum und das NIH sind gemeinsame
Eigentümer der Patente für dieses Gen, das als Grundlage für den
nun verfügbaren
Impfstoff dient.
Der Impfstoff ist gegen die beiden wichtigsten krebserregenden
Typen HPV16 und HPV18 gerichtet, außerdem gegen die Genitalwarzen
(Condylomata acuminata) verursachenden Typen HPV6 und 11 und schützt
vor rund 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Er wurde
in klinischen Studien an rund 25.000 Frauen getestet und konnte
HPV16- bzw. HPV18-assoziierten Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs
hundertprozentig vorbeugen. In Deutschland wird der Impfstoff
voraussichtlich Anfang nächsten Jahres zugelassen und von Sanofi
Pasteur MSD GmbH vertrieben werden.
In Ländern der Dritten Welt, in denen Krebsfrüherkennungsprogramme
oftmals nicht zur Verfügung stehen, ist Gebärmutterhalskrebs ein
großes gesundheitliches Problem. In Deutschland erkranken trotz
der Einführung des gesetzlichen Früherkennungsprogramms in den
siebzigerjahren pro Jahr rund 6500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs,
1762 Frauen verstarben 2003 an der Erkrankung.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen
der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren
zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen
zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen
führen. Das Zentrum wird zu 90
Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu
10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied
in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
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Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit,
auf ihre Kompetenzgebiete, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
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Idealisten mit Hilfe der
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bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
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(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
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Wichtige Info-Links:

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Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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Hier können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer jeweiligen
Zielgruppen über ihr Unternehmen, ihre besonderen
Kompetenzgebiete, sowie die von ihnen angebotenen Produkte und
Dienstleistungen werbend informieren.
07.12.2021

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hundert Sprachen- die Tücken des Alltags besser zu
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Speisealgen sind in der asiatischen Küche weit verbreitet
und in Europa in erster Linie als Bestandteil von Sushi bekannt.
Man unterscheidet zwischen Mikro- und Makroalgen.Mikroalgen werden als
Nahrungsergänzungsmittel
angeboten - jetzt auch in Bio-Qualität. Die bekanntesten Mikroalgen sind
Spirulina,
Chlorella,
Astaxanthin und
AFA
.
Gesunde
Kinder: Was viele
Frauen nicht wissen - ein Mangel am
Vitamin Folsäure
sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
Folsäure-Tabletten ausgeglichen
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Dieses Medikament heisst Folarell und jede Frau kann es in der Apotheke ihres
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Sanorell Pharma
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Der
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hat ergeben, dass 47% der Frauen und 45% der
Männer nicht ausreichend mit
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Der Sanorell-Vital-Test zeigt, ob es
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in jeder Apotheke rezeptfrei zu kaufende
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Thymustherapie: Furcht vor dem Aus ist unbegründet.
Deutsche Verwaltungsgerichte
haben den Weg freigehalten, so dass die seit vielen
Jahren beliebte
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Thymus-Peptide legal durchgeführt werden kann.
Das Unternehmen
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verfügt
über alle behördlich vorgeschriebenen Genehmigungen und
unterstützt die an der Thymustherapie interessierten
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