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Medizin 2000

21.3.2024

 

 

 

 

Quelle: British Medical Journal

Kuhmilchallergie: in Deutschland produzierte Ersatz-Babynahrung aus Sojabohnen löste in Israel aufgrund eines Vtamin B1-Mangels Katastrophe aus.

Auch ein Jahr nach dem Tod zweier Babys müssen daher weitere Kleinkinder aufgrund zum Teil schwerster Nervenschädigungen ärztlich behandelt werden. Ärzte befürchten irreparable Dauerschäden.
 

 

Von Jochen Kubitschek 

 

Als die in Israel für die Überwachung von Babynahrung zuständigen Behörden vor einem Jahr endlich einen Mangel an Vitamin B1 (Thiamin) als Ursache für den Tod zweier unter schwersten Nervenschädigungen leidender Säuglinge (Encephalopathie)  identifiziert hatten, erhielten 35 weitere Kinder, die unter vergleichbaren Symptomen litten, sofort hochdosierte Notfallinjektionen von Thiamin.  

Alle diese Kinder waren aufgrund einer früher diagnostizierten Allergie gegen Kuhmilch ausschließlich mit einer industriell auf Sojabasis hergestellten Babynahrung gefüttert worden.  Der Hersteller dieser Babynahrung – die in Herford produzierende Humana Milchunion räumte gegenüber den israelischen Behörden und den Eltern der erkrankten Kinder ein, das sie aufgrund einer innerbetrieblichen Panne zu einem früheren Zeitpunkt  damit aufgehört hatten, dem für Israel bestimmten Sojaprodukt synthetisch hergestelltes Thiamin beizufügen. Die zuständigen Mitarbeiter waren fälschlicherweise davon ausgegangen, daß Sojabohnen genügend Thiamin enthalten.


Da die bei Tiaminmangel auftretende Nervenkrankheit Beriberi in den entwickelten Ländern kaum vorkommt, dauerte es vergleichsweise lange, bis die Ursache der bei den Babys beobachteten schweren Nervenschäden identifiziert werden konnte. Wie das Fachblatt British Medical Journal (BMJ  2004;329:1128, 13 November),  in seiner jüngsten Ausgabe berichtete,  hatte keiner der israelischen Ärzte mit der Drittwelt-Krankheit Beriberi gerechnet.

 

Nun erfuhr die israelische Öffentlichkeit über eine Fernsehsendung, daß noch immer neun Kleinkinder – zum Teil mit schwersten Nervenschädigungen – ärztlich behandelt werden müssen. Die Kinder starren nur vor sich hin und sind oft kaum in der Lage sich zu bewegen . Die behandelnden Ärzte fürchten, daß das Nervensystem einiger Kinder irreparabel geschädigt ist.

 

Diese tragischen Vorkommnisse haben in Israel dazu geführt, daß sehr viel mehr Mütter als früher üblich ihre Kinder stillen. Das Füttern der Säuglinge mit auf Sojabasis hergestellter Babynahrung wird nun in Israel generell nicht mehr empfohlen. Viele  Kinderärzte sind der Meinung, daß die Verwendung von aus Milchpulver hergestellter Babynahrung auch bei Kuhmilch-Allergie besser verträglich ist.

Obgleich Allergien gegen Kuhmilch nur bei 2-3% der neugeborenen Säuglinge festgestellt werden, erhalten zwischen 10 und 20% aller Neugeborenen eine Babynahrung, die keine Kuhmilch enthält. Die Ursache: Fehldiagnosen, bzw. Fehlinformationen. Besonders ultra-orthodoxe Juden zogen die auf Sojabasis hergestellte Babynahrung vor, da sie aus religiösen Gründen Milch und Fleisch nicht mixen wollten.

Die Humana Milchunion ist bereit die Eltern der Opfer finanziell zu entschädigen. In der Diskussion ist eine Entschädigungssumme zwischen 15 und 25 Millionen US$.

 

 

 

 

 

 

BMJ  2004;329:1128 (13 November),

 

Babies fed defective formula are still being treated for neurological damage 

 

A year after the deaths from encephalopathy of two Israeli infants who were exclusively fed a soya formula made in Germany that lacked vitamin B1 (thiamin) (BMJ 2003;327:1128) nine children are still being treated for serious neurological damage. 

Although they regularly undergo blood tests and other procedures several of them feel no pain and never cry. A recent Israeli cable TV documentary on the most seriously disabled children showed them staring into space and barely able to move. While some babies being treated are improving, others seem to be irreversibly damaged. 

A total of 35 infants identified after the two deaths as having been fed for months solely on the vitamin deficient formula were given urgent thiamin injections. Of these, 10 have no symptoms and are being watched closely for any long term neurological effects. Because beriberi (thiamin deficiency) is almost unknown in developed countries, it took some time for doctors to identify the cause of the deaths and neurological complications. 

Humana Milchunion, the manufacturer in Herford, North Rhine-Westphalia, that supplied the non-dairy baby formula to Israel, admitted its negligence, dismissed four employees, and agreed in principle on financial compensation, which is expected to total between $15m (£8m; €12m) and $25m when finalised. Humana claimed that it stopped adding synthetic thiamin because it believed that soya beans had enough natural thiamin. 

A senior Israeli police investigation team recently recommended the indictment of senior employees at Remedia, the formula’s local importer and distributor. Israeli police are continuing to question the health ministry officials responsible for supervising the safety of locally manufactured and imported food, while German police are continuing their investigation. 

The health ministry said that it was impossible to prevent a recurrence of such an incident, as there will never be enough staff to test all food manufactured or distributed in Israel. Companies that meet strict criteria and are approved under good manufacturing practice regulations have been trusted to supervise and test themselves. "But we are doing our best to make a recurrence very unlikely," the ministry said. 

Baby foods are now regarded as "sensitive products" that are sampled and tested regularly like drugs. The ministry seeks legislation that would raise fines considerably against violators whose products do not meet nutritional claims on the label. "The fines are very out of date and do not deter violations," the ministry said. 

Publicity about the harm caused to the babies has increased the number of breastfeeding mothers in Israel. The ministry has also discouraged the use of soya based formula, saying that powder based on cow’s milk is preferable. Even though allergies to cow’s milk affect only 2% to 3% of newborn babies, five or six times as many babies were given the non-dairy formula because of misconceptions and misinformation. This was especially true among ultra-Orthodox Jewish families who opted for soya formula to avoid mixing milk and meat.




 

 

 

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(13.12.2009)
 

  

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