Computersicherheit:
Firewall- Programme sind nicht so sicher wie
behauptet wird.........
Von
Dr. med. Jochen Kubitschek
Experten
machen darauf aufmerksam, dass es eine unendlich große Vielzahl
von Möglichkeiten gibt sog. Trojanische Pferde und Tastatur Monitor
Programme auf einem Computer zu installieren - ohne dass der Besitzer bzw. Nutzer davon etwas bemerkt. Diese
Programme können den Rechner dann vollständig übernehmen. Sie
starten jedes Programm das sie wollen, benennen Dateien um und
können beliebig oft eMails an wen auch immer versenden. Die Tastatur-Monitor-Programme
zeichnen jede Tastatureingabe auf und senden diese regelmäßig
und automatisch an eine beliebige eMail-Adresse.
Firewall-Programme
wie Black ICE Defender kontrollieren allerdings nur
den inbound (einkommenden) Datenverkehr. Dabei wird die mindestens 50% betragende Gefahr
des Datenlecks von innen nach außen nahezu völlig ignoriert. Das
einzige Programm – das in der Leichtversion sogar kostenlos
aus dem Internet heruntergeladen werden kann – das auch
den outbound Datenfluss kontrolliert ist ZoneAlarm PRO
( rund 100 DM von www.zonelabs.com
).
Wie
gut dieses Programm wirklich ist, können Sie ganz leicht selbst
testen: auf der Website www.grc.com/su-leaktest.htm
finden Sie das kleine Programm Leak-Test, das mit einem
auf Ihrem Rechner installierten gutartigen Trojanischen Pferd
untersucht, ob Ihr Computer sicher ist.
Überhaupt
keinen Schutz vor outbound Datenverlust bietet das ansonsten gute
Programm Black ICE Defender . Und das Programm Norton
Internet Security erlaubt
das umbenennen von Programmen und öffnet so eine breite Ausfallschneise
von innen nach außen. Trojanische Pferde können sich nämlich selbst den Namen eines
vertrauenswürdigen Programms zulegen und dann ungehindert „nach
Haus telefonieren“.
Die
Investition in die PRO Version von ZoneAlarm lohnt sich:
hier besteht nämlich die Möglichkeit für die Sicherheitseinstellungen
einen Passwortschutz einzurichten, der den Zugang auf den berechtigten
Nutzer des Rechners beschränkt.
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